Die Utopische Bibliothek aus Bremen will zum Nachdenken über das gesellschaftlich Mögliche jenseits des Vorhandenen anregen. Ein Auszug aus dem Katalog der frei zugänglichen Sammlung
Aus den Archiven Paris 1968: Ein Maler und ein Junge stehen in der Wüste und beschimpfen die Welt des Nordens. Die wiederentdeckte Filmgruppe „Zanzibar“ bringt seltsame Filme ins Arsenal, von Modells, Künstlern, Schauspielern
Uriah Heep lockten Fleecepulliträger in den Friedrichstadtpalast und animierten sie unerschrocken zum Mitklatschen. Und Motörhead rockten ihre bartzopfigen Fans gnadenlos auf die Krankenstation
Wo sich Zungen verknoten und Resonanzen im Kuss ersticken: In David Martons Oper „Der feurige Engel“ entstehen Gesten und Geschichten aus der Musik und dem Warenkatalog des Kaufhauses. Da mischen sich Popstimme, Alt und Chor zum überraschend samtigen Klang in den Sophiensælen
Liebe macht die Seele heil: An der Schaubühne beschäftigt sich Thomas Ostermeier in seiner Inszenierung von Christoph Nußbaumeders Stück „Liebe ist nur eine Möglichkeit“ mit der Krankheit Mann. Die Umsetzung auf der Bühne ist brillant, doch der intellektuelle Überbau riecht nach alter Herrensocke
Experimentierfeld fürs andere Leben: Das Arsenal-Kino präsentiert eine umfangreiche Reihe mit Filmen aus dem Westberlin der Achtzigerjahre – Exkursionen in eine Stadt, die mit dem Mauerfall genauso verstorben ist wie die Hauptstadt der DDR
Seit neun Jahren führt Intendant Gerhard Hess die Landesbühne Wilhelmshaven auf modernem Kurs. Das Publikum dankt es ihm. Heute wird das Stück „Pleite...“ uraufgeführt.