Der Literat und Auto-Manager Daniel Goeudevert forderte vor zwanzig Jahren eine neue Mobilitätskultur. Heute glaubt er, dass nur noch eine gewaltige Katastrophe helfen wird.
In ihren Zeitungen lesen die Chinesen eine recht undiplomatische Botschaft: Die Zeiten, in denen Peking zu Washington aufschauen musste, seien endgültig vorbei.
China, der Ehrengast der diesjährigen Buchmesse, ist unzufrieden mit dem Bild des Landes in den westlichen Medien. Eine staatliche Kampagne soll helfen. Ein langer Weg.
Romane, Gedichte, Kunstwerke und Geschichtsbilder helfen unserer Vorstellungskraft vom Fremden. Manchmal sind sie sogar „wirklicher“ als die Wirklichkeit selbst.
Die Bücher Herta Müllers provozieren die Chinesen zum Nachdenken: Etwa darüber, ob ihre Führung aus dem osteuropäischen Übergang die richtigen Konsequenzen zieht.
Die Verurteilung Chinas ist scheinheilig - besser wäre es, das Land als Gradmesser zu sehen, ob der Welt die Wende hin zu einer neuen Zivilisation gelingen wird.
60 Prozent der Chinesen sind Bauern und profitieren kaum vom Wirtschaftsboom. Über die schwierige Lage auf dem Land haben Chen Guidi und Wu Chuntao Bücher geschrieben, die in China verboten sind.