Nicht ohne Koketterie hat Cartier-Bresson 1952 postuliert, was eine Fotografie ausmacht: Es ist der entscheidende Augenblick. In Berlin gastiert nun die große Retrospektive des großen Fotografen
Das alte Tibet wird im Westen gern verklärt, seine moderne Literatur aber kaum wahrgenommen. Zwei neuen Anthologien und ein Roman bieten nun ungewöhnliche Blicke auf die Himalayaregion
Ein silberfarbenes Mountainbike fährt durch chinesisch-italienischen Neorealismus: Wang Xiaoshuais Spielfilm „Beijing Bicycle“ legt viel Wert auf poetische Bilder und auf städtebauliche und gesellschaftliche Kontraste
Mao-Verse als Politkommentar: Der Münchner Maler Yongbo Zhao fertigte für die Ausstellung „Sensation Figuration“ in Wien ein Haider-Porträt ■ Von Bernd Hein
Auf der Internationalen Tourismusbörse präsentierte sich eine selbstbewußte Wachstumsindustrie. Immer mehr Länder setzen auf die Segnungen des Tourismus und verderben sich gegenseitig das Geschäft ■ Von Christine Plüss
Gerade seit der wirtschaftlichen Öffnung Chinas ist die Frage der Identität im Großraum Hongkong wieder einmal virulent. Hongkongs Nachkriegsgeneration, die Elite der Finanzmetropole, sieht dem 1. Juli skeptisch entgegen ■ Von Helen Siu
Der amerikanische Philosoph Michael Walzer fragt in seinem neuen Buch nach der Reichweite und den Grenzen unserer moralischen Kompetenz und erledigt dabei den alten Streit zwischen Universalisten und Relativisten ■ Von Jörg Lau
Seinem Lächeln entgeht niemand: Wo der Dalai Lama auftaucht, versprüht er Wolken von Harmonie und Friedfertigkeit. Doch verbirgt sich hinter dieser Fassade ein theokratischer Alleinherrscher? ■ Von Klemens Ludwig
Variable Größe um 1970: Die Bremer Gesellschaft für Aktuelle Kunst zeigt Öyvind Fahlströms Installationen. Eine Wiederentdeckung ■ Von Ulf Erdmann Ziegler