Vertreter der alten Stromwirtschaft verteufeln die Photovoltaik als teuer. Zu Unrecht! Durch neue Technologien ist ihr Preis rasant gefallen – bald ist sie wirtschaftlich.
Dass die Nato reformierbar ist, bezweifelt Uli Cremer, Friedenspolitiker der Grünen. Im Gegenteil: Nach dem neuen Strategiekonzept würden Angriffskriege immer einfacher.
Die drohende Wirtschaftskrise wird Gesellschaften erschüttern, fürchtet der Kulturhistoriker Wolfgang Schivelbusch. Kluge Politiker sollten sie so nutzen, wie einst US-Präsident Roosevelt.
Die Gespräche zwischen China und dem Dalai Lama gelten als gescheitert. Einige Tibeter könnten sich von ihrem geistigen Führer und dem Dogma der Gewaltlosigkeit abwenden.
Es wäre historisch gesehen konsequent, wenn der Dalai Lama als politischer Führer der Tibeter abtritt. Dann könnte Chinas KP ihn auch nicht mehr zum Sündenbock machen.
Israel baut eine Mauer und bombardiert Gaza. Morgen besucht Merkel Premier Olmert - und wird kein Wort darüber verlieren. Das ist Feigheit vor dem Freund, sagt Publizist Alfred Grosser.
Der deutsche Wald, so der Historiker David Blackbourn, ist noch immer mit Projektionen aufgeladen. Und die Angst vor einem Ausverkauf nach China völlig irrational.
Der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz plädiert für weniger Markt und mehr Politik, um den globalen Handel gerechter zu gestalten. Und hofft, dass Hugo Chávez und Evo Morales nachhaltige ökonomische Verbesserungen gelingen
Die Sängerin Yungchen Lhamo ist die erfolgreichste Stimme Tibets. Zum Dialog mit China sieht sie keine Alternative, und hofft weiter auf eine Autonomie für ihr Land. Doch nicht alle Tibeter im Exil glauben an eine gewaltfreie Lösung
Lange haben die Industriestaaten das drohende Ende des Erdöls ignoriert. Heute ist der künftige Ressourcenmangel offenbar, ebenso die Konzepte zur Bewältigung der Krise