Seit Spaniens faschistischer Diktator Westsahara 1975 Marokko überlassen hat, hält das Königreich eine der letzten Kolonien in Afrika besetzt, entrechtet ihr Volk und beutet seinen Reichtum aus. Unternehmen wie Continental und die Logistik deutscher Häfen helfen dabei43–45
Das Werk des schwäbischen Dichters Friedrich Hölderlin war Schauplatz des Krieges der Ideologien und Gegenstand tümelnder Vereinnahmungen. Davon erlösen kann es nur der Norden – durch Aneignung zu Hölderlins 250. Geburtstag42, 43
Fairtrade-Produkte sind schon ein Fortschritt, aber allein durch das Kaufverhalten lässt sich die Ungleichheit im Welthandel nicht beseitigen. Es bleibt eine Kluft zwischen ehemaligen Kolonisatoren und den von ihnen Kolonisierten 43–45
Ärmere BremerInnen sind von Wohnkosten überproportional belastet. Die Gewoba könnte Abhilfe schaffen – doch ihre Mieten sind nicht geringer als die von Privaten
So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Der Ausbau der Windenergie ist mittlerweile fast zum Erliegen gekommen. Einer der Gründe sind Klagen von Anwohner*innen. Die Windradbetreiber der ersten Stunde in der Nähe von Bremen hatten damals ganz andere Sorgen 44,45
In Osnabrück sind Anhänger der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters durch die Straßen gezogen, um den Rückzug des Staates aus Religionsangelegenheiten voranzubringen. Tatsächlich werden die Kirchen in Deutschland in beträchtlichem Ausmaß staatlich unterstützt – zu Recht? 44,45
Sind Volksentscheide ein Gewinn für die Demokratie oder ein Vehikel für die Durchsetzung von Partikularinteressen? Eine Analyse anlässlich der aktuellen Abstimmungen in Osnabrück und Bremen43–45