Michael Wobbe war Spitzel des niedersächsischen Landesamtes für Verfassungs- schutz. Jahrelang war der heute 23jährige als V-Mann in der inzwischen verbotenen Neonazi-Partei „Nationalistische Front“ (NF) aktiv. Im wahrsten Sinne des Wortes: Wenn der Verfassungsschutz Berichte brauchte, sollte Wobbe „was anleiern“. Er agitierte die Neonazi-Szene, machte Schulungen, verteilte Propagandamaterial. Ohne ihn wäre so manche „Kameradschaft“ gar nicht erst entstanden, behauptet Wobbe, der versteckt lebt, im Gspräch mit Annette Rogalla und Burkhard Schröder
Von
A.Rogalla / B.Schroeder