Das Kulturprogramm der World Games wurde früh marginalisiert. Bereits im Januar warf Kulturmanager Dietmar N. Schmidt das Handtuch. Jetzt kommt kurz Pop-Ikone Nena und die Ausstellung „Spielräume“ reflektiert Kunst im Spiel
Er war weder grausamer Heerführer noch folkloristische Operettenfigur. Die Bundeskunsthalle in Bonn will jetzt in einer kunsthistorischen Mega-Schau mit den zahlreichen Klischees über Mongolenführer Dschingis Kahn aufräumen
Das Kölner Museum Ludwig widmet Max Beckmann und Fernand Léger eine Doppelausstellung. In ihren Lebensdaten nahezu identisch, stehen beide im 20. Jahrhundert für eine konsequente Auseinandersetzung mit der Malerei
Die Geschichtswerkstatt Minsk erforscht mit Unterstützung aus Dortmund die Vergangenheit eines NS-Todeslagers im Süden der Hauptstadt Weißrusslands. Bisher erinnert nichts auf dem Gelände an das Geschehene, es ist zur Müllkippe verkommen
Interessanterweise gibt es innerhalb der Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts die machtvolle Tendenz, die zweifelhafte Idealisierung von körperlicher Mutterschaft immer wieder aufzurufen
Die 10. Bonner Videonale findet in diesem Jahr erstmals in den Räumen des Kunstmuseums und nicht im Kunstverein statt. Mit dem Wechsel der Institution wird nicht nur der Austragungsort verändert
Das Folkwang Museum in Essen widmet dem Gemälde „Der Frühling“, einem symbolistisch schwülen Gemälde des Schweizer Malers Ferdinand Hodler, eine werkmonographische Schau
Die belgische Künstlerin Joelle Tuerlinckx und der niederländische Künstler Willem Oorebeek haben in Münster ein akustisches Installationsprojekt realisiert, das sich mit der realen Situation des Ortes und seiner Wahrnehmung auseinandergesetzt hat
Horst Matzerath über die Bedeutung von Zeitzeugen für die Jugend, einen Wechsel in der Täter-Opfer-Perspektive und die Wichtigkeit von Orten, an denen echter Terror herrschte
Mondäne Leinwanddiva oder Spionin der Nazis? Um die schillernde Tschechin Olga Tschechowa ranken sich viele Gerüchte. Eine Düsseldorfer Ausstellung spürt dem Leben der vor 25 Jahren verstorbenen Schauspielerin nach
Kurz nach den Rundgängen an den NRW-Kunstakademien werden die besten 50 deutschen Kunst-StudentInnen in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn renommiert ausgestellt und ausgezeichnet
Kunst und Ökonomie entkoppelt: Albert Oehlens Klasse an der Düsseldorfer Kunstakademie hat beim Rundgang auf eine Hängung verzichtet. Ihre Werke sind unverkäuflich und bald wieder übertüncht