Neue russische Apartments erlauben ihren ersten Nutzern zunächst alle Freiheiten. Nur die Außen- und die tragenden Innenwände sind fix. Die ifa-Galerie zeigt die „Neue Innenarchitektur in Russland“ – und überzeugt mit Dezenz
Auf dem Wedding blüht die Kunst. Die Projekträume und Galerien der Kunstvereinigung Kolonie Wedding präsentieren Arbeiten in einer kunstfernen Gegend und signalisieren Aufbruchsstimmung
Nicht wenige TrägerInnen des Bremer Förderpreises für Bildende Kunst haben überregionale Bedeutung erlangt. Ein Gespräch mit Kurator Stephan Berg über Förderkarrieren, seriöses Mittelmaß und die Frage, ob man Ausgelobtes immer vergeben muss
Die neuen Ausstellungen des Museums für Naturkunde bestechen durch die Transparenz der Wissenschaft und die Ästhetik der Präsentation. Und werben ziemlich überflüssig mit Superlativen
Kunst, Kampagnen, irgendwas soll entwickelt werden über den Dächern der Stadt. Stephan Geenes Film „After effect“ porträtiert die jungen Kreativen unprätentiös
Lyrikbände sind ein Spartenprogramm, doch gesprochene Poesie ist durchaus massenkompatibel. Auf dem zum achten Mal stattfindenden Poesiefestival Berlin gibt es neben „klassischer“ Lyrik auch Performances und Poesieautomaten zu sehen
Freunde der neuen Berliner Kunsthalle diskutierten auf dem 52. Kultursalon über die Situation der Gegenwartskunst. Symptomatisch, dass sie sich die heimische Kunstlandschaft von einem New Yorker Kurator erklären lassen mussten
Morgen vereint: urbane Dichte und ländliche Weite. Die Ausstellung „die stadt von morgen“ in der Akademie der Künste am Hanseatenweg erkundet das ästhetische und ideologische Erbe der Stunde null
Im Bauhaus-Archiv wird getanzt. Fotografien erinnern an die Schule Loheland, die neben Ausdruckstanz und Gymnastik auch das Weben und Flechten lehrte und eigene Felder bestellte. Ein Aufbruch wie am Bauhaus, nur diesmal von der Rhön
Glamour allein schützt nicht vor falschen Bündnissen. In seiner Verehrung für „Zarah Leander“ verläuft sich das Schwule Museum etwas in entschuldigenden Bemühungen: Soldaten in Frauenklamotten zu stecken ist noch lange kein Antifaschismus, auch wenn es 1941 passiert
Ausstellungen, Retrospektiven, außerdem ist „Berlin Alexanderplatz“ neu erschienen: 25 Jahre nach seinem Tod ist Fassbinder präsenter denn je. Ein Gespräch mit der Schauspielerin Irm Hermann über ihre Zeit vor, mit und nach Rainer Werner Fassbinder
Das Krankenhausmuseum in Bremen-Ost zeigt die Entwicklung der neueren medizinischen Literatur für Kinder und Jugendliche. Ganz vorn dabei: der „Struwwelpeter“ in allen Varianten