Drei Comiczeichner aus Berlin waren in Israel, drei israelische Kollegen in Berlin zu Besuch: Das Resultat dieses Austauschs ist jetzt in dem gemeinsamen Sammelband „Cargo“ und in einer begleitenden Ausstellung im Haus Schwarzenberg zu sehen
Am Anfang waren harte Drogen, mittlerweile sind die fünf Akteure von Artists Anonymous nicht bloß clean, sondern auch im Kunstbetrieb angekommen. Zum Art Forum belagern sie die Stadt mit Ausstellungen und ihren oft exzessiven Performances
Das gewisse Etwas in der Fotografie: Mit seiner für den NBK kuratierten Ausstellung spürt der Kritiker Ulf Erdmann Ziegler der „fotografischen Familie“ nach, bei c/o Berlin sind die vier Finalisten des Deutsche Börse Photography Prize 2005 zu sehen
Tausendundeine Art, den Schleier zu tragen: Die Ausstellung „Arabische Welten – Modewelten“ in der ifa-Galerie zeigt Entwürfe von Designern und Künstlern aus Beirut, Casablanca oder Kuwait. Dabei sind figurbetonte Schnitte sehr willkommen
Ohne Punk hätte die Postmoderne nur kluge Worte geboten: Mit der Ausstellung „ostPUNK! – too much future“ wird die Punkszene der DDR und ihr Weg durch staatliche Repressionen und die Sublimierung im Kunstkontext angemessen gewürdigt
Jugend eben: In seinem Dokumentarfilm „Schräge Zeit“, der im Kino Brotfabrik gerade recht als Begleitung der Ausstellung „ostPUNK“ läuft, kommt der Regisseur Olafur Sveinsson nicht wirklich über bekannte Klischees hinaus
Früherer SPD-Bundesgeschäftsführer noch am Krankenbett interessiert am geplanten „Zentrum gegen Vertreibungen“. Wowereit und Momper würdigen Glotz’ Brillanz
Kommunikation ist das Thema in den Arbeiten der Künstlerin Nine Budde – und zwar Kommunikation, die zum Desaster gerät. Berlin ist für sie nur eine Stadt des Transits, ihre Arbeitsnetzwerke spannt sie mittlerweile bis nach Tokio und in die USA aus
Die Ausstellung „Backjumps – The Live Issue #2“ im Bethanien feiert die Vielfalt einer Straßenkunst, die sich von Sprühdose und Jugendzentrum emanzipiert hat – und auf dem langen Marsch in die Galerien ein gutes Stück vorwärts gekommen ist
Die Ausstellung „Moving On“ fragt nach der Politik der Grenzen – nach Kontrollen, Überschreitungen und den Grenzen in den Köpfen. Künstler und Aktivisten machen in der NGBK fit in Antirassismus
René Lück baut Modelle. Von Ölplattformen, Tankstellen und Raketen. In seinen Objekten verarbeitet er die emblematischen Eckpunkte seiner Polit-Sozialisation – das grüne und greenpeacige Gedächtnis einer Generation
Die Galerie Nord liegt für den ausstellungsaffinen Kunst-Mitte-Schmock etwas im Abseits. Und damit für Studenten aus Berlin und Potsdam genau richtig, um danach zu forschen, was eigentlich städtische Hygiene und den Geruch von Suburbia ausmacht
In der Galerie Neurotitan wird der Widerstand geprobt: Künstler und Aktivisten machen sich kritisch in der Welt der Bedeutungen zu schaffen. Ihre Waffen im Kampf um die Kommunikationskanäle wirken aber ein bisschen stumpf