Der Künstler, der das strahlende Licht Italiens auf den flämischen Alltag gießen konnte: Umfassende Ausstellungen in Lille und Antwerpen präsentieren Rubens, den großen Maler der Gegenreformation
Muss man die MoMA-Ausstellung in Berlin tatsächlich gesehen haben? Oder skeptisch sein, weil hier Kunst für die Masse vermarktet wird? Sagen wir so: Ein Besuch lohnt
Die Migration, die Stadt, der Film: Die dritte Berlin Biennale hat sich Themen verschrieben, nicht ästhetischen Entwürfen und hat nicht zuletzt damit gute Chancen, zum Vorzeigeprojekt der Berliner Republik hinsichtlich zeitgenössischer Kunst zu werden
Die „Zeitgenössische Fotokunst aus Griechenland“ bricht mit der sozialdokumentarischen Tradition. Eine Ausstellung des Neuen Berliner Kunstvereins zeigt zwölf griechische Fotografen der Gegenwart
Das Private ist das Kollektive: Die französische Künstlerin Sophie Calle verschiebt in ihrem Werk die Grenzen zwischen Intimität und Exhibitionismus. Ihre „privaten Mythologien“ finden sich derzeit im Centre George Pompidou in Paris öffentlich ausgestellt
Projektion und Performance: Mit der Ausstellung „X-Screen. Filmische Installationen der Sechziger- und Siebzigerjahre“ schreibt das Wiener Museum Moderner Kunst (Mumok) Filmgeschichte
Autonome Kunstwerke zu präsentieren, findet Klaus Theweleit, ist geradezu absurd angesichts der RAF, die auf totale politische Öffentlichkeit angelegt war. Der Autor und Kunstprofessor im Gespräch über die Konzepte der Berliner RAF-Ausstellung
Was bleibt vom Vater-Sohn-Konflikt? Die Ausstellung „Die Gesetze des Vaters“ in Graz zeigt Otto Gross, den Anarchisten, Kokser und frühen Psychoanalytiker, in Beziehung zu seinem Vater, dem Kriminalisten Hans Gross, zu Sigmund Freud und Franz Kafka
Neue Ausstellungen und ein Kongress in Berlin zeigen: Die Kartografie zählt derzeit zu den einflussreichsten Verfahrenin der zeitgenössischen Kunst. Die Frage nach den Repräsentationsformen von Gesellschaft und Raum hat Konjunktur
Wie viele Theater übt sich auch das Berliner „Hebbel am Ufer“ in politischer Kultur. Am Wochenende wagten in den „Räumen zum Verlassen der Übersicht“ Kulturarbeiter „eine künstlerische Untersuchung zur Wirtschaftskrise in Argentinien“
Ein Kessel Linkes: In Frankfurt tagte ein Kommunismus-Kongress. Kann er für eine Alternative zum Kapitalismus stehen? Oder ist er nur noch Chiffre für die Sehnsucht nach dem Bruch? So suchte ein Milieu, dem die Rede über Besitzverhältnisse abhanden kam, nach neuer linker Selbstvergewisserung
Vorwärts im Geist der Post-Communist Condition! Die Ausstellung „Traumfabrik Kommunismus“ in der Frankfurter Schirn Kunsthalle sucht nach dem utopischen Rest des Realsozialismus. Dort legte deren Inspirator Boris Groys seine Planziele dar, um die Denker des Ostens dem Westen näher zu bringen
Auf hohen Säulen thronen Produkte: Die Ausstellung „ulmer modelle – modelle nach ulm“ im Ulmer Stadthaus glorifiziert die Ulmer Hochschule für Gestaltung, die von 1953 bis 1968 existierte