In einer Woche beginnt in Kassel die documenta, für die verstärkt Künstler aus Afrika, Asien und Südamerika eingeladen wurden. Ist damit der Dialog der Kulturen eingelöst? Okwui Enwezor, Leiter der Documenta11, über das Ende einer westwärts gewandten Moderne und globale Emanzipation
Skandalträchtige 7 Meter zu viel für das Kino mit den strengen Holzklappstühlen: Im Hamburger Bahnhof werden die Kandidaten für den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst in Berlin gezeigt
Richard Prince sucht nicht klassische Autorenschaft, aber doch künstlerische Autonomie: Nun zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg seine Werkschau „Principal, Gemälde und Fotografien 1977–2001“
Kleine Ursache, große Wirkung: Die West-Ost-Anpassung des Hortschlüssels in Berlin könnte pädagogische Modellprojekte das Leben kosten. In den Schülerläden gibt es das, was nach Pisa für Kitas wie Nachmittagsbetreuung gefordert wird: Bildungsauftrag, Selbstständigkeit, Öffnung zum Kiez
Habbo Knoch betrachtet subtil und klar die Wandlungen der visuellen Erinnerung an den Holocaust. Sein Werk ist ein gewichtiger Beitrag zu einer populären Kulturgeschichte der Fünfzigerjahre
Die Pisa-Studie untermauert, was Picht schon in den 60ern beklagte: Die Dreigliedrigkeit von Hauptschule, Realschule und Gymnasium legt die Lernchancen von Kindern zu früh fest. Die Gesamtschule konnte nie zur Alternative früher Auslese werden
Wenn eine Stadt von 15 Millionen bald auf 24 Millionen EinwohnerInnen und somit zur drittgrößten Stadt der Welt anwächst: Die documenta-Konferenz „Plattform4“ befasste sich im Goethe-Institut Lagos mit afrikanischen „Städten unter Belagerung“
Der Künstler auf einer „medizinisch-demographischen Expedition“ des Reichskolonialamts Berlin nach Deutsch-Neuguinea: „Emil Nolde und die Südsee“ in der Hypo-Kunsthalle München erweist sich von Anbeginn als Aufbruch in eine unheile Welt
Das künstlerische Feld hat sich erfreulich weit aufgefächert: In Berlin wurden die vier Nominierungen für den „Preis der Nationalgalerie für junge Kunst“ bekannt gegeben
Teil 4 der Serie über die unterschiedliche Wahrnehmung von Islam und Kunst. Für Muhammad Herzog ist das Almosengeben Bedingung, um eines Tages Zugang zum Paradiesgarten zu erhalten
Die Installation „Am Haus“ von Ayse Erkmen zielt auf eine Erzähltradition ab, die in der türkischen Kultur langsam verloren geht Die Künstlerin legt den Zeitpunkt der Beendigung ihres Werkes zurück an den Ausgangspunkt, an dem ihre Arbeit begann
Ein Frankfurter Museum zeigt, was die Kinder des Internets gelernt haben: Sie bauen Netzwerkserver in der Puppenstube und wissen genau, warum ihnen Nokia die neusten Handys schenkt
Mit dem Einsatz von Technik wollte der Mensch die Natur in den Griff bekommen – und hat sich damit neue Probleme geschaffen. Die Wanderausstellung „Bionik – Zukunfts-Technik lernt von der Natur“ zeigt, dass es auch anders geht