Zwischen Sofakissen, Schweinshäuten und Matisse-Anekdoten: Warum ist Kunst mit Ortsbezug bloß so albern geworden? Der Kasseler Kunstverein zeigt „Surfing Systems. Die Gunst der 90er – Positionen zeitgenössischer Art“ ■ Von Martin Pesch
Wenig annoncieren, eingängig formulieren und dabei noch allerlei Fragen stellen: „Kunst im Anschlag“, eine Ausstellung mit 200 Künstlerplakaten aus den letzten 50 Jahren im Kölner Museum für Angewandte Kunst ■ Von Christiane Meixner
Als der Papst 1968 jegliche Verhütung außer der „natürlichen“ verdammte, war es längst zu spät. „Konkret“ forderte: „Freiheit für die Pille“, und die Frauen nahmen sie sich. Die Freiheit kam. Nur, die Last mit der Lust blieb ■ Von Karin Gabbert
Rußlands Hauptstadt hat zum Festival „Berlin in Moskau. Die Welt ohne Grenzen“ diverse Künstler zu Gast. Museumsbauten für Ilja Kabakow, elektrisches Heimorgeln und ein Auffahrunfall – ein Galerierundgang ■ Von Brigitte Werneburg
■ Der italienische „Progetto arte“-Künstler Michelangelo Pistoletto legt seine Installation im unterirdischen Kunstbau des Münchner Lenbachhauses groß an
Sublime Scherze mit Bauern und Banditen: Zum 250. Geburtstag Francisco Goyas ist eine Gemäldeausstellung im Prado von Madrid zu sehen. Die graphischen Zyklen fehlen – und mit ihnen Satire, Spott und krasser Witz ■ Von Gabriele Hoffmann
Hält viel, aber nicht unbedingt, was sie verspricht: Die Ausstellung „Sex & Crime“ im Sprengel Museum Hannover versammelt kalte, resignative, brave und vernünftige Stilisierungen der Verhältnisse von Menschen ■ Von Ina Hartwig
■ Leere Container voll Erfahrungen: Eine Ausstellung mit Fotos und Skulpturen der katalanischen Bildhauerin Susana Solano im Neuen Berliner Kunstverein
Stiller Abschied, auch von der Biografie: Das Künstlerhaus Bethanien in Berlin zeigt Arbeiten des im November verstorbenen Malers Ull Hohn ■ Von Harald Fricke