Hamburger Flüchtlingshelfer unterstützen grünen Bleiberechtsvorschlag für Migranten. Zuwanderungsgesetz greife nicht: Vergabe von „Kettenduldungen“ weiterhin Praxis in Ausländerbehörde. Dauernde Angst vor Abschiebung mache krank
Geschwister aus Kamerun sollen Berlin im nächsten Jahr verlassen, obwohl Schule und Sozialarbeiter sich für die beiden einsetzen. Innensenator Körting (SPD) rechtfertigt die drohende Ausweisung
Obwohl Innensenator Körting häufig den Empfehlungen der Härtefallkommission folge, seien die Chancen gering, dass die Geschwister Junior und Yanga ein Bleiberecht bekämen, meint die PDS-Flüchtlingspolitikerin Karin Hopfmann
Der Senatsbeschluss, eine Härtefallkommission einzurichten, sollte gestern umgesetzt werden. Der Innensenator ist aber noch mit der Organisation beschäftigt
Gutachter sind sich einig: Wasser in der Lunge führte zum Tod. Staatsanwaltschaft prüft Anklage gegen Not- und Polizeiarzt. Auswertung des Drogenklos verzögert sich
Verwaltungsgericht führt Ausländerbehörde vor – und gibt Imam Recht: Dieser hätte so nicht ausgewiesen werden dürfen. Ohne dass geklärt ist, ob die Hassprediger-Vorwürfe stimmen, kündigt der Innensenator höchstrichterliche Klärung an
Der 19-jährige Olayinka Shitu sollte nach Nigeria abgeschoben werden. Nach Protesten von Freunden und Fans darf der Filmstar aus der Dokumentation „Rhythm is it“ nun doch bleiben – für zwei Jahre wurde seine Duldung verlängert
Hamburger Gericht verweigert homosexuellem Afghanen Asyl, obwohl Schwulen im Islam die Todesstrafe droht. Begründung: Sex mit Jungen habe in Afghanistan Tradition, der Kläger könne Neigung ja „im Verborgenen“ ausleben
Verwaltungs- und Oberverwaltungsrichter geben der Ausländerbehörde Nachhilfe in aktueller Gesetzeskunde. Die Innenbehörde hatte sich entschlossen, einen behinderten kurdischen Schüler abzuschieben, dessen Eltern einst als Libanesen nach Bremen kamen
CDU-Abgeordneter stellt nach Afghanistan-Besuch Abschiebe-Praxis des Senats infrage: Rückkehr für viele Betroffene „sozial und kulturell problematisch“. Pauschal könne keine Gruppe als ungefährdet gelten. Heimkehrer strandeten hilflos in Kabul
Das Bremer Verwaltungsgericht beschließt: Der Asylschutz eines anerkannten politischen Flüchtlings bleibt vorerst unangetastet – auch wenn er kämpfende Einheiten der verbotenen ehemaligen kurdischen Arbeiterpartei PKK befehligte. Das Asylbundesamt will dagegen in Berufung gehen
Ein kurdischer Häftling des Abschiebegefängnisses Köpenick wurde ins Krankenhaus eingeliefert – nach langem Hungerstreik, sagen Insassen. Polizei leugnet, dass es die Protestaktion überhaupt gab
Innenbehörde will entgegen der Ankündigung ihres Senators jungen Afghanen abschieben, der bereits seit neun Jahren in Hamburg lebt und studiert. GAL-Abgeordnete Möller warnt nach Afghanistan-Reise: Für Abschiebungen ist es zu früh