GEDENKEN Wenig erinnert an das Jugend-KZ Uckermark zwischen Fürstenberg und Himmelpfort. Ein antifaschistisch-feministisches Bau- und Begegnungscamp arbeitet jeden Sommer an der Erhaltung des Ortes – und thematisiert auch heutige Formen der Diskriminierung
Trotz Kompromiss lehnt die Leiterin der Werkstatt der Kulturen eine Einigung im Streit um die Ausstellung über Dritte-Welt-Länder im Zweiten Weltkrieg ab.
Am Sonntag jährt sich zum fünften Mal die Eröffnung des Büros des American Jewish Committee in Berlin. Zuvor wollte keine jüdische US-Organisation im Land der Judenmörder tätig sein. Vom Wirken in der Öffentlichkeit – und Korridoren der Macht
Subjektive Bruchstücke, dokumentarische Darstellungsweisen: Die Lesung „Authentizität“ an der Akademie der Künste reflektierte das Lesen und Schreiben über den Holocaust und den Bezug der Literatur zum Gestern und Heute
Die Kommission „Anthroposophie und die Frage der Rassen“ hat Steiners Gesamtwerk durchforstet: „Zu scharfe Formulierungen für den eigentlich gemeinten Standpunkt“
■ »Die Deutschen sind nicht rassistischer als andere Völker«, sagt meine Bekannte und schaut mir in die Augen, um zu sehen, ob ich ihr glaube/ In diesem Moment drehen sich 55 Millionen mit einem Seufzer in ihren Gräbern um/ Ein »Ausländer« ist ein »Problem«, das gelöst werden muß
■ Interview mit Hans Dingel, Mitglied des Vereins „Aktives Museum“, zur Forderung der „Perspektive Berlin“ nach einem Holocaust-Denkmal auf dem ehemaligen Gestapo-Gelände / Kritik an „Lobbyismus“ und „ellenbogenhafter Art“ geübt