Die Welt ist schlecht, doch in der Sprache können Liebe und Schönheit triumphieren: Michail Schischkins Roman "Venushaar" ist ein literarischer Parforceritt.
Vor 50 Jahren begann der Prozess gegen Adolf Eichmann. Historiker Ulrich Herbert sieht in ihm eher einen intellektuellen Überzeugungstäter als einen asozialen Verbrecher.
GEDENKJAHR Im litauischen Gedenkjahr droht der Holocaust in Vergessenheit zu geraten, während überlebende jüdische Partisanen seit Jahren Gegenstand einer Kampagne sind. Gespräch mit Simon Alperavitchius, Präsident der Jüdischen Gemeinde Litauens
PSYCHOANALYSE Der Freiburger Therapeut Gehad Mazarweh möchte die arabische Welt auf die Couch legen: ein Gespräch über rebellierende Jugendliche in Tunesien und machtlose Väter
Alfred Grosser war eingeladen, in der Frankfurter Paulskirche zum Gedenken an die Pogrome vom 9. November 1938 zu reden. Der Streit ließ nicht lange auf sich warten.
Intoleranz in Hamburg, Toleranz in Frankfurt: Eine kleine Reise mit Start bei Claude Lanzmann, Zwischenstop im "Club Voltaire" bis hin zum platon'schen Demokratieverständnis.
FRANKFURTER SCHULE Dem Aufbau, der Zerstörung und der neuerlichen Förderung des Instituts für Sozialforschung und seiner Mitarbeiter ist eine Ausstellung gewidmet
Der Philosoph und Ideologiekritiker Slavoj Zizek kann zwar klar denken, aber er denkt auch totalitär. So schreckt der Philosoph auch nicht davor zurück, Denunzianten zu fordern.
Rainer Werner Fassbinders Stück "Der Müll, die Stadt und der Tod", soll - trotz Protesten - morgen in Mülheim an der Ruhr seine deutsche Uraufführung erfahren.
Filmregisseur Mohsen Makhmalbaf hat die Vorgänge in Teheran genau beobachtet und fühlt sich den Demonstranten im Iran eng verbunden. Makhmalbaf unterstützt die Opposition um Mir Hossein Mussawi.