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Ein Mann mit grauen Haaren guckt in die Kamera.

Timothy Snyder über den Holocaust

„Ich schildere Mikropolitik“

Nicht singulär? „Black Earth“-Autor Snyder über den Holocaust, Staatszerstörung und die „ökologische Panik“ Hitlers.
Von Tania Martini und Christiane Müller-Lobeck
10.11.2015  
etwas unscharfe Schwarz-Weiß-Aufnahme von einer Bahn links mit vielen Menschen rechts davor, oben maschinengeschriebene Hinweise wie

Buch über Voraussetzungen der Shoah

Nur Staatlichkeit schützt vor Holocaust

Der Holocaust war kein Staatsverbrechen, sondern wurde möglich, weil Strutkuren zerstört wurden. Timothy Snyders neues Buch „Black Earth“.
Von Micha Brumlik
16.10.2015  
Drei Schauspielerinnen auf der Bühne

Intendanz der Münchner Kammerspiele

Livecams und Tigerauge

Nachhilfe für Performance-Analphabeten und irritierende Empathie: Matthias Lilienthals Marathon-Auftakt beginnt eher mau.
Von Sabine Leucht
13.10.2015  

Antilopen Gang über Rechtspopulismus

„Wie die Faust aufs Auge“

Für ihre Liedtexte erntete die Antilopen Gang einen Shitstorm. Ein Gespräch über Verschwörungstheoretiker und Stammtischrassisten.
Interview von Christian Jakob
14.5.2015  

Frida Rejsman erinnert sich

Von SARAH EMMINGHAUS / FRIDA REJSMAN
8.5.2015,  
Seite 13,  DOSSIER 11 

Der US-Soldat, der Kommissar Krukow war

DER SPION 1937 flieht der jüdische Deutsche Günther Stern vor den Nazis. 1944 kehrt er als Geheimdienstoffizier nach Europa zurück
Von KLAUS HILLENBRAND
8.5.2015,  
Seite 13,  DOSSIER 11 

Autorin über die russische Gesellschaft

„Man kommt sich verdächtig vor“

Die Krim-Annexion hat in der russischen Gesellschaft Spuren hinterlassen. Die Autorin Alissa Ganijewa über Denunziation und Freundschaft.
Interview von Klaus-Helge Donath
23.3.2015  

Identitätsfrage im Judentum

Nicht jüdisch genug, Papa?

Nur wer eine jüdische Mutter hat, ist nach religiösem Recht Jude. Sogenannte „Vaterjuden“ erfahren hingegen häufig Ablehnung.
Von Daniel Segal
19.3.2015  

Psychologin über Blutrache

„Eine grandios-narzisstische Geste“

Womit wird die Selbstjustiz gerechtfertigt? Die Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts über Gerechtigkeit und kollektive Kränkungen.
Interview von Johannes Pitsch
7.2.2015  

„Je suis“-Hype nach Pariser Anschlag

Brummton der Betroffenheit

Wer jetzt „Charlie“ sein darf, wird manchmal sogar mit Fäusten entschieden. Dabei bedeutet „Je suis Charlie“ nichts. Es ist ein Allgemeinplatz.
Von Arno Frank
12.1.2015  

Das Jahr

Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

Kolumne Die Woche von Friedrich Küppersbusch
2014 – ein Jahr wie eine Gewissensprüfung: Der Rechtsmob marschiert, Putin-Büttel Schröder gibt sich vielgesichtig, volle Hütte beim Tabellenletzten.
31.12.2014  

Schriftsteller Ralph Giordano

Der furchtlose Exzentriker

Ralph Giordano war eines der wichtigsten deutschen Gesichter der sogenannten Vergangenheitsbewältigung. Nun ist er im Alter von 91 Jahren gestorben.
Von Jan Feddersen
10.12.2014  

24 Stunden russisches Staatsfernsehen

Wie beim Gedichteaufsagen

Zur Krim gibt es nichts Bedeutendes zu sagen, in Donezk wurde niemand erniedrigt. Putins Meinungsmaschinerie lügt vor allem durchs Weglassen.
Von Dmitrij Kapitelman
27.8.2014  

Homosexuelle in Deutschland

Kapitalismus pink lackiert

Die CSD-Saison nähert sich ihrem Ende. Und wie steht die homosexuelle Bewegung da? Statt rosa Revolte, politisch ganz schön abgeschlafft.
Von Elmar Kraushaar
2.8.2014  

Israelischer Holocaustgedenktag

Dissidenten im Geiste

Israel gedenkt der Opfer des Holocaust mit zwei Schweigeminuten. Das Land steht still. Einigen Linken aber ist nicht wohl dabei.
Von Judith Poppe
28.4.2014  

SUSANNE KNAUL ZUM EU-PARLAMENTSPRÄSIDENTEN IN DER KNESSET

Endlich Klartext reden

Von SUSANNE KNAU
14.2.2014,  
Seite 13,  Meinung und Diskussion 

Tottenhams Yids Army

Die Y-Wort-Debatte

Die Fans von Tottenham Hotspur sind stolz auf ihre Selbstbezeichnung als „Juden“. Doch der Fußballverband will das nicht mehr tolerieren.
Von Daniel Zylbersztajn-Lewandowski
22.9.2013  

„Stern“-Journalist über Nazifunktionär

„Meinem Vater gönne ich den Strang“

Sein Vater war der „Schlächter von Polen“, und Niklas Frank rechnete erst mit ihm und dann mit seiner Mutter ab. Jetzt erschien das dritte Buch – über den Bruder.
Interview von Cigdem Akyol
4.7.2013  

Judentum und Identität

Kapitelmans Kind

Warum mein Vater unbedingt will, dass ich wieder Jude werde – und wie schwer es ist, diesen Wunsch tatsächlich zu erfüllen.
Von Dmitrij Romashkan
7.6.2013  

Nicht normative Kinderbücher

„Wir verkehren nicht die Realität“

In den Büchern des Nono Verlags wollen Jungs Kleider tragen und Mädchen Lkw fahren. Ein Gespräch mit Autorin Tanja Abou und Verleger Ben Böttger über Klischees.
Interview von Nancy Waldmann
26.12.2012