Von "Islamophobie" ist oft die Rede, wenn es um Vorurteile gegen Muslime geht. Besser wäre es aber, von Muslimenfeindlichkeit zu sprechen, denn "Islamophobie" ist eher ein Kampfbegriff.
Wiederholt sich in Schweden, was in Dänemark schon passiert ist? Dort ist eine bürgerliche Regierung von einer rechtsradikalen Partei abhängig. Am Wochenende ist Reichstagswahl.
Kein anderer Staat wird so stark dämonisiert wie Israel. Ihn mit dem NS-Staat gleichzusetzen gehört zum Antisemitismus. Darin spiegelt sich eine Täter-Opfer-Umkehr.
Das Gedenken an den Holocaust ist zu einer Art Religion geworden. Zu den Ritualen dieser Religion zählt es, jüdische Kritiker der israelischen Politik auszugrenzen.
Wir müssen darüber reden, ob rechtsextreme Gewalt wirklich ein reines Phänomen des Randes ist. Die Verortung macht es den Fremdenfeinden in der Mitte der Gesellschaft zu leicht.