Vor der heutigen Antisemitismus-Konferenz formulieren europäische Bildungsexperten neue „Eckpunkte eines pädagogischen Umgangs mit Antisemitismus“. Eine multikulturelle Schülerschaft muss ihren Alltags-Antisemitismus verstehen lernen – von jungen Arabern bis Martin Walser
Eine Broschüre zeigt neue Tendenzen im Antisemitismus auf, der sich selbst bei Globalisierungskritikern bemerkbar macht. Sie bietet Gegenstrategien für Lehrer
Am „Al-Quds-Tag“ wird auch in Berlin wieder gegen die „zionistische Besatzungsmacht“ Israel demonstriert. Nun gibt es erstmals breite Kritik an dem Ritual. Prominente wie Lea Rosh und Cem Özdemir warnen vor „aggressivem Antisemitismus“
Kein Versuch, das Problem zuzukleistern: Mit mehr als 300 Plakaten will die Beratungsstelle „reach out“ die Bevölkerung gegen rechte Gewalt und Pöbeleien in öffentlichen Verkehrsmitteln aufrütteln
Der Aufstand der Anständigen ist gescheitert. Aber daran sind nicht die Projekte gegen rechts schuld, sondern es mangelt an Unterstützung durch Politik und Zivilgesellschaft
Toleranz wird im brandenburgischen Eberswalde mittlerweile groß geschrieben. Rund 30 Initiativen versuchen in der Stadt das rechte Denken zu verdrängen und zivilgesellschaftliche Strukturen aufzubauen. Eine Bestandsaufnahme
„Kommunal Verantwortliche müssen auch Vorbild sein“, sagt Uta Leichsenring. Die ehemalige Polizeipräsidentin von Eberswalde, nördlich von Berlin, ist Mitbegründerin des dortigen Netzwerks gegen Fremdenfeindlichkeit
Mit dem Bundesprogramm Civitas im Hintergrund versuchen Jugend- und Bildungsprojekte Toleranz und Demokratie in Berlin und den neuen Bundesländern zu stärken, statt Aufklärung im rechtsradikalen Milieu zu betreiben und auf Einsicht zu hoffen