In vielen deutschen Städten erfahren Vereine gegen rechts Ablehnung statt Unterstützung. Aus Opfern werden Täter gemacht, sagt die Amadeu Antonio Stiftung.
Heinz Fromm wird als Präsident des Verfassungschutzes auf eigenen Wunsch entlassen. Politiker aller Parteien fordern jedoch, das System VS weiter grundsätzlich zu überprüfen.
Mit Plakaten voller Todesanzeigen erinnert eine Initiative an die Opfer rassistischer Gewalt. Die Zahlen von staatlichen und nichtstaatlichen Stellen gehen stark auseinander.
Die Zahl der politisch motivierten Gewalttaten hat im Jahr 2011 ein historisches Hoch erreicht. Die fremdenfeindlichen Gewalttaten stiegen um ein Fünftel.
Rechtsextreme sorgten gezielt dafür, dass im nordfriesischen Leck eine Demonstration gegen einen Sexualstraftäter eskalierte. Weitere Aktionen angedeutet.
Es blieb merkwürdig still, als der Integrationsbeauftragte Günter Piening überraschend zurücktrat. Das lag auch daran, dass er öffentlich so wenig präsent war.
Mit 500 Schildern will Kiel ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Die Blechschilder mit der Aufschrift „Kein Ort für Neonazis“ werden an öffentlichen und privaten Gebäuden aufgehängt.
Als Innenminister hatte Hans-Peter Friedrich einen Fehlstart. Nach den Neonazi-Morden hat er viel richtig gemacht – nur manchmal kommt der alte Kommunistenjäger durch.
Die Bundesregierung hat die offizielle Zahl der Opfer rechter Gewalt aktualisiert: Mit enthalten sind nun auch die Opfer der Neonazi-Terrorzelle NSU. Initiativen gehen von einer viel höheren Zahl aus.
Alle lieben diesen Mann. Wirklich alle? Linke Aktivisten und Migrantenvertreter stimmen nicht in den Jubel über den Präsidentschaftskandidaten Gauck ein.