GASTGEBER Der Tempelhofer Bäcker Horst Milde organisierte 1974 den ersten Marathon in Berlin. Inzwischen sorgt sein Sohn Mark dafür, dass der Lauf immer neue Rekorde bringt
Der Windstrom muss in den Süden. Aber die Leitung will niemand haben. Wer sich wehrt, bleibt vielleicht von den riesigen Masten verschont, so der Eindruck vieler Anwohner.
Nach der EEG-Novelle kann die Windkraft-Industrie vor allem offshore weiter wachsen. Es besteht die Gefahr, dass sich nur noch die großen Konzerne durchsetzen.
KUNSTSZENE In Berlin schließen mal wieder ein paar Galerien. Das ist schade, aber nicht lebensgefährlich für die Kulturstadt. Jedenfalls noch nicht. Eine Bestandsaufnahme wenige Tage vor der Berlin Art Week
MILIEUWANDEL In den Kleingärten findet ein Generationswechsel statt: Junge übernehmen die Datschen der älteren Generation, plötzlich wird Biogemüse gepflanzt. Eine Soziologin warnt: Bald seien die Gärten fest in der Hand der besserverdienenden Mittelschicht
FREMDENVERKEHR Die Hansestadt Wismar schlachtet ihre schwedische Vergangenheit touristisch aus: Neben dem alljährlichen Schwedenfest gibt es eine Innenstadt, in der vieles auf die einstigen Herrscher verweist
VIELFALT Im schleswig-holsteinischen Friedrichstadt lebten einst Angehörige von zehn Glaubensrichtungen friedlich zusammen – davon ist auch heute noch einiges zu spüren
TIEFE Vor rund 150 Jahren begannen die Berliner, das Erdreich unter ihrer Stadt zu erschließen. Die ersten Gewölbekeller, die gebaut wurden, waren Brauereien – denn Motor dieser Entwicklung war ein besonders gutes Bier
1914 Lange Zeit war die Bedrohung durch den Weltkrieg für die BerlinerInnen weit weg. Das änderte sich jedoch im August vor genau hundert Jahren: Plötzlich wurden die Kämpfe auch in Berlin geführt – fernab der Schlachtfelder. Eine Spurensuche
GEGENWART Ein Park ist das Erbe der Internationalen Gartenbauausstellung 2013 im Hamburger Einwandererstadtteil Wilhelmsburg. Entstanden unter Schmerzen, ist er weiter umstritten: Die Behörden würden ihn am liebsten einzäunen
POTSDAM Brandenburgs Hauptstadt boomt: Touristen lieben sie, Familien leben gern dort, die Wirtschaft wächst. Nun zeigen sich die Schattenseiten der raschen Veränderungen: Bezahlbare Wohnungen sind Mangelware, Schulen fehlen, und auch beim Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs gibt es Probleme