■ Sikhs profitierten bisher von indo–pakistanischen Grenzkonflikt / Waffennachschub über „die grüne Grenze“ im Schmuggelgebiet / Die Separatismusforderungen der Sikhs nützen Pakistan / Indien reagiert mit Stacheldraht und Todesstreifen / Tempelsturm in Amritsar
■ Gulbudin Hekmatyar, Chef der radikal–fundamentalistischen Widerstandsgruppe „Hesb–e Islami“ und derzeitiger Sprecher des islamischen Widerstands tritt für eine gewählte islamische Regierung in einem blockfreien Afghanistan ein / Ob Frauen wählen dürfen, wird später entschieden / Mit Hekmatyar sprach Ahmed Taheri
■ Israels „Politik der eisernen Faust“ hat bei seinen nicht–arabischen Nachbarn zu einem Anstieg des Antisemitismus geführt / In der Türkei wünschen vor allem die islamischen Fundamentalisten Israel den Tod / Medien verharmlosen das Phänomen / Starker Einfluß auch unter den kurdischen Separatisten in der Osttürkei
Findige Einkäufer klaubten auf dem Weltmarkt die Einzelteile für die Urananreicherungsanlage im pakistanischen Kahuta zusammen / Eine betriebsame Beschaffungsorganisation für Atomtechnik findet Lücken im Netz des Atomwaffen-Sperrvertrags / Zahlreiche pakistanische Atomtechniker in der BRD ausgebildet ■ Von Thomas Scheuer
■ Ein Gespräch mit Joe Stork, Mitarbeiter des „Middle East Research and Information Project“ (MERIP) in Washington über die US–Strategie am Persischen Golf
■ Mit der Theorie des „Konflikts niedriger Intensität“ bemüht sich die US–Regierung, Revolutionen in der „Dritten Welt“ zu schwächen oder zu verhindern, ohne eigene Truppen einzusetzen / Von der Unterstützung antikommunistischer Guerilla über CIA–Geheimaktionen bis zum Medien– und Propagandakrieg
■ Wie schon in Afghanistan mehren sich die Anzeichen dafür, daß die UdSSR auf eine Lösung des Kambodscha–Problems drängt / Schewardnadse war in Südostasien
■ In der Sowjetunion haben Afghanistan–Heimkehrer und prohibitive Alkoholpreise den Handel mit Opium und Haschisch in Schwung gebracht / Billiger als Wodka und Cognac / Die Presse schreibt seit einigen Monaten offen über Drogenprobleme, aber die Behörden suchen hilflos den Weg zwischen Strafe und Therapie
■ Zdenek Mlynar war während des Prager Frühlings 1968 in der CSSR ZK–Sekretär für Wirtschaft. Heute arbeitet er als Friedensforscher in Wien. In einem taz–Gespräch mit Erich Rathfelder spricht er über die Gegner von Gorbatschows Reformen im Westen und im Ostblock
■ Die Gentechnologie hat eine zweite Generation biologischer Waffen möglich gemacht / Während konventionelle B–Waffen des Zweiten Weltkrieges weitgehend unkontrollierbar waren, können die neuen Gifte und Seuchenerreger in Kleinlabors produziert und genau auf einen bestimmten Gegner maßgeschneidert werden / Seit 1981 sind die US–Ausgaben für biologische Waffen auf das Zehnfache gestiegen / Zur Begründung muß eine angebliche „Genlücke“ gegenüber der Sowjetunion herhalten
■ Zum siebten Jahrestag der sowjetischen Intervention in Afghanistan mehren sich die Zeichen einer Versöhnungsbereitschaft der „Demokratischen Volkspartei Afghanistan“ unter ihrem neuen starken Mann Nadjib. Über die Chancen, den Krieg zu beenden, den niemand gewinnen kann, schreibt Heinz Wasmus aus Kabul
■ Die Sowjetunion möchte die Hürden für eine Normalisierung mit der Volksrepublik China abbauen / Die Vision einer Friedenszone im Pazifik kommt Forderungen für eine atomwaffenfreie Zone aus der Region entgegen / Druck auf Vietnam wegen Kambodscha / ASEAN–Staaten empörten sich über Gorbatschow–Rede
■ Zum ersten Mal seit der indischen Unabhängigkeit vor 39 Jahren besucht ein amerikanischer Verteidigungsminister in diesen Tagen den Subkontinent Bis morgen verhandeln Weinberger und Gandhi den Transfer von moderner Rüstungstechnologie uqnd Großrechenanlagen / US–Firmen wittern einen neuen Markt