Lutz Kleveman war erfolgreicher Kriegsreporter. Bis er sich fragte, woher sie eigentlich kommt, die Begeisterung für Krieg und Gewalt, die dem allem zugrunde liegen musste.
"Zeit"-Redakteur Bernd Ulrich präsentiert in Berlin sein Buch "Wofür Deutschland Krieg führen darf. Und muss". Mit reichlich Hybris - im Beisein von Verteidigungsminister Thomas de Maizière.
Pragmatiker, dem Pomp zuwider ist: Grünen-Politiker Tom Koenigs hat ein Buch über die Zeit als Leiter der zivilen UN-Mission in Afghanistan geschrieben.
ESSAY Als 2001 al-Qaida die USA angreift, gilt Osama bin Laden als Rächer der vom Westen gedemütigten arabischen Welt. Zehn Jahre später stirbt er. Erst politisch auf dem Tahrirplatz, schließlich tatsächlich in Pakistan
Im Film "Source Code" spielt Jake Gyllenhaal einen Soldaten, der einen Attentäter identifizieren soll. Er reist per Gedanken in einen explodierenden Zug.
In der sehenswerten Ausstellung "Serious Games. Krieg - Medien - Kunst" in Darmstadt wird das Verhältnis von Kriegsrealität und Medienrealität überzeugend reflektiert.
Der Regisseur Luk Perceval inszeniert Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür" am Hamburger Thalia Theater als Schicksal einer ausweglosen Selbstbespiegelung.
Viele Deutsche sind für einen Einsatz gegen Gaddafi, aber gegen eine Beteiligung der Bundeswehr. Ist das okay - oder einfach nur erbärmlich inkonsequent?
Journalisten waren auch 2010 weltweit in in Gefahr: 57 Reporter wurden ermordet. Das berichtet Reporter ohne Grenzen. Sorgen bereiten auch viele Entführungen.
Seit dem 11. September ist häufig die Rede von "Neuen Kriegen". Dabei sind diese Kriege weder neu, noch ist die Asymmetrie ein exklusives Merkmal gegenwärtiger Kriegsführung.
KUNSTMETROPOLE NEW YORK Die Whitney Biennale feiert ihr 60. Jubiläum und scheint sich in einem Zwiespalt zwischen Aufbruch und Rückbesinnung zu befinden