■ Für Asylbewerber und „vergleichbare Personengruppen“ wird Änderung des Sozialhilferechts erwogen Sollen Flüchtlinge durch „Aushungern“ gezwungen werden, die Bundesrepublik zu verlassen?
■ Eine junge Türkin in Mülheim kämpft gegen die Abschiebung / Rechtlos zwischen deutschem Staat und türkischem Patriarchat / 16jährige Töchter ohne Paß gelten als Illegale / Jetzt ist Schwangere geduldet bis zur „Reisefähigkeit“ / Ihr Fall wurde zum Stadtgespräch
■ In einem Brief schildert der Libanese Ali Kemal Ajoub die Umstände seiner Abschiebehaft in Berlin und Frankfurt / Mit Schlägen und Fußtritten mißhandelt
■ Bei einer Veranstaltung der evangelischen Kirche in Berlin zur Abschiebungspraxis forderte Altbischof Scharf aktives Engagement / Christen dürfen auch die „Verletzung der staatlichen Ordnung nicht scheuen“
■ 18 Jahre lebte der 25jährige Marokkaner Brahim Barhouch in der Bundesrepublik / Nach dem Verlust seines Passes wird er nach Marokko, in ein Land, das er nicht kennt, abgeschoben / Nach Rückkehr in die Bundesrepublik droht ihm nun erneut die Abschiebung
■ Deutliche Spur in eine Welt aus Tausendundeinenacht - Der Attentatsprozeß wegen des Anschlags auf die „Deutsch Arabische Gesellschaft“ gab soviele Rätsel auf, wie er löste
■ In Berlin wird die geplante Abschiebung von mehreren Hundert Libanesen zum Testfall / Betroffene, Flüchtlingsgruppen, Alternative Liste und Kirchen planen Gegenmaßnahmen / Hoffnung auf politische Klimaveränderung gering
■ Die Wiesbadener Frauenbehörde und eine Selbsthilfegruppe der Prostituierten luden zur Rundfahrt durch die neuen „Toleranzzonen“ / Abschiebung der Prostitution in Industriebezirke geplant / Pieksauberes Bahnhofsviertel für Investoren
■ Menschenrechts–Initiative weist auf den rechtlich wesentlichen Unterschied zwischen Flüchtlingen und Asylsuchenden hin / Beide Gruppen haben Anrecht auf Schutz
■ Die Berliner Frauensendung „Zeitpunkte“ soll wegen „Strukturreform“ auf den unbedeutenderen SFB1 abgeschoben werden / Eine Hörerinnen–Initiative will mit Unterschriftensammlungen den Programm–Machern auf die Pelle rücken
■ Für Asylsuchende fühlt sich in Helmstedt nur eine Rechtsanwältin zuständig: Claudia Fittkow / Der Preis für das Engagement: Kollegenhäme, Rückgang der Klienten und ein finanzielles Desaster