Weihnachtstipps für Kurzentschlossene: Drei Sportbücher, die sich mit brasilianischem Fußball, einer geglückten Bestechung und dem Drama des vierten Platzes beschäftigen
VonREINER LEINEN / CHRISTIAN ZINGEL / ANDREAS RÜTTENAUER
Seit über zwanzig Jahren widmet sich Klaus Beyer dem Beatles-Nachbau. Sieben Alben hat er bisher neu eingespielt, nun ist „Helft!“ herausgekommen, seine wunderbar schrammelig-psychedelische Version von „Help!“. Eine neue DVD präsentiert außerdem einen Querschnitt durch Beyers restliches Werk
Schriften zu Zeitschriften: Christoph Türcke bezweifelt in „Literaturen“ die Entzauberung der westlichen Konsumwelt, Slavoj Žižek vollzieht in „Lettre“ die Unruhen bei Paris nach
Sie tauchen wieder auf: die Wasserfrauen, die an den Menschen zugrunde gehen. In Ludwigshafen glänzt Laetitia Casta als „Ondine“, und Eleonore Marguerre leidet als „Melusine“ in Weimar
1969 verübte eine linksmilitante Gruppe einen Anschlag auf das Jüdische Gemeindehaus in Berlin. Eine Einzeltat? Oder gab es bei den 68ern „linken Antisemitismus“? Und warum wird alles so schleppend aufgearbeitet? Ein Gespräch mit Tilman Fichter, Bruder des Attentäters und damals SDS-Kader
Kino der Kindheit (9): Im York-Kino am Rand von Buenos Aires durften die Filme erst gezeigt werden, nachdem die Zensurstelle elliptische Rätsel aus ihnen gemacht hatte
Vor dem möglichen Ende von Rot-Grün ein Blick zurück auf die intellektuelle Vorgeschichte dieses Projekts: Der Sozialwissenschaftler Claus Offe über den vulkanischen Jürgen Habermas, den maliziösen Niklas Luhmann, Renegaten und die Anpassungsgeschichte der bundesrepublikanischen Linken
VonALEXANDER CAMMANN / JENS HACKE / STEPHAN SCHLAK
Lidokino (9): Während George Clooneys „Good Night, and Good Luck“ als Favorit für den Goldenen Löwen gehandelt wird, stellen sich unter den Gästen des Filmfests erste Erschöpfungszustände ein