Der Vulkan Teide ist mit 3.718 Metern Spaniens höchster Berg – und liegt mitten auf der Kanareninsel Teneriffa. Touristen fahren bequem mit der Seilbahn. Weitaus schöner ist jedoch der Aufstieg noch vor dem Morgengrauen
Hermann Parzinger tritt 2008 als neuer Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz an. Seine Visitenkarte: Die große Skythen-Ausstellung, die jetzt in Berlin eröffnete.
Im Deutschen Literaturmuseum Marbach führt die Ausstellung "Ordnung. Eine unendliche Geschichte" in den Maschinenraum des Schreibens. Und streut ein wenig Weihrauch.
Das Sonar ist zu Ende - das wichtigste Festival für elektronische Musik. Ein Ereignis von grobem Reiz und feinster Subtilität - zwischen Ambient-Metal und Detroit-Nostalgie.
Obwohl jeder vierte Berliner nichtdeutscher Herkunft ist, arbeiten im öffentlichen Dienst nur wenige Migranten. Der Senat will das ändern. Fragt sich, wie: Den Einstellungsstopp hat er selbst verhängt
Wie kommt die Indianerprinzessin unter die Burka: Ein Gespräch mit Klaus Theweleit über die 400-Jahr-Feier von Jamestown, die vielen Gründungsmythen der USA und eine für den Antiterrorkampf taugliche Interpretation der Pocahontas-Legende
Er ist für Amerika, war aber gegen den Irakkrieg. Ein Gespräch mit dem französischen Intellektuellen Bernard-Henry Lévy über sein neues Buch „American Vertigo“, die moralische Hybris der Neokonservativen und den Kampf gegen den Islamismus
Eine unerwartete Form von Gegenöffentlichkeit: Leben zu erzählen ist die Stärke des neuen deutschen Dokumentartheaters. Fast wie Journalisten arbeiten heute die Regisseure – nur dass sie dabei nicht über, sondern mit ihren Protagonisten reden
Wie bespielt man die Stadthalle Aurich und das Kurtheater Norderney? Mit Uraufführungen junger Autoren! Das Theater Wilhelmshaven macht das vor. Zum Beispiel mit Stücken von Katharina Gericke
Eine Flagge wird gehisst, eine Fotografie geschossen, ein Propagandafeldzug gestartet. Clint Eastwoods „Flags of Our Fathers“ handelt vom Krieg auf einem entlegenen japanischen Eiland – und vor allem davon, wie Massenmedien Geschichte machen
Sie leben antriebslos vor sich hin und „denken mit dem Hintern“: Die Helden der Gegenwartsdramatik sind anstrengend, wie sich nach der Lektüre neuer Stücke herausstellt. Doch gerade ihr Ausharren in der Beschädigung macht die Figuren glaubwürdig