Der Historiker Peter Longerich belegt anhand bisher nicht ausgewerteter Quellen, dass das NS-Regime ab Ende 1941 immer wieder gezielte Hinweise auf die Vernichtung der Juden gab
Zamość heißt ein Ort in der polnischen Provinz, der im 16. Jahrhundert als ideale Stadt im Stil der italienischen Renaissance geplant wurde. In diese Stadt reist nun die internationale Kunstszene und verwurstet die Utopien von gestern. Ein Bericht
Was bleibt Berlin von der Fußball-WM? Eine Menge. Menschen machen sich selbstverständlich wie nie den öffentlichen Raum zu Eigen, das Miteinander der Kulturen hat sich entkrampft, der Ausnahmezustand hat die Stadt gestärkt. Ein Essay
Die norddeutsche Zentraldemo gegen Studiengebühren findet heute in Hamburg statt. Wissenschaftssenator Jörg Dräger ließ das Gebührenverbot vom Verfassungsgericht kippen. Im taz-Interview erklärt er, warum kostenpflichtiges Studieren besser ist
Um sich zu integrieren in die Welt, in der ihre Kinder groß werden, machen nicht deutschstämmige Mütter freiwillig Sprachkurse. Zum Beispiel im bayerischen Pfaffenhofen. Dort funktioniert das Projekt so gut, dass nun Väter einsteigen wollen – auch ohne den Druck der Landesregierung
Weil Jugendliche lieber Podcast und MP3 statt Radio hören, versuchen es die Sender nun selbst mit Digitalangeboten. Bei den Öffentlich-Rechtlichen übt sich der Bayerische Rundfunk als Vorreiter
Wie ich lernte, Oliver Kahn zu lieben (III): Fußballprofi Yves Eigenrauch war das Nationalteam nie nahe. Doch dann stand er für die EM auf Abruf. „Ich hätt ums Verrecken nicht hinfahren wollen“
5.400 Stunden lang soll die WM auf Videowänden übertragen werden. Das sind 225 Tage Fußball live – selbst für die maßlose Übertreiberstadt Köln ist das beeindruckend. Mit dabei: ein singender Kulturminister. Das kann zum Kulturschock werden …