Die neue Föderalismuskommission sollte von Schweden lernen: Dort entscheiden die Bürger in den Gemeinden, wie viel Steuern sie zahlen – und wofür sie das Geld ausgeben
Das ungerechte Ehegattensplitting soll endlich aus dem Steuerrecht gestrichen werden. Doch Ursula von der Leyens Pläne für ein „Familiensplitting“ gehen nicht weit genug
Über die Verteilung des Vermögens ist in Deutschland fast nichts bekannt. Die Folgen für das Steuersystem sind bizarr: Raucher bringen dem Staat viel mehr als Erben
Die SPD will hunderttausende von Hartz-IV-Empfängern zu gering bezahlten Vollzeitjobs verhelfen – dahinter steht eine neue Arbeitsmoral. Ein Mindestlohn wäre besser
Die Proteste der Mediziner gehen an den echten Problemen vorbei – wie Zweiklassenmedizin oder ungerechter Honorarordnung. Die Politik muss hart bleiben
Das Kioto-Protokoll ist wichtig, aber es reicht bei weitem nicht, um die Klimakatastrophe zu verhindern. Deshalb brauchen wir möglichst bald einen weltweiten Emissionshandel
Steuersenkungen sollen deutsche Unternehmen wettbewerbsfähig machen? Anderswo liegt die finanzielle Belastung viel höher. Und dies könnte EU-weit harmonisiert werden
taz-Serie „In Arbeit“ (Teil 7 und Schluss): Taugt Skandinavien als Modell? Das Steuersystem funktioniert anders, die Arbeitskraft ist billiger und die Ausbildung besser
In Arbeit (5): Deutschland vergreist – das ist gut so. Weil der Nachwuchs fehlt, könnte es ab 2030 wieder zu Vollbeschäftigung kommen. Davon profitieren die Unterschichten
Der Streit um Hartz-IV-Missbrauch beruht auf Unkenntnis und unseriösen Berechnungen – und versetzt Maßstäbe: Das Existenzminimum wird abhängig von Stimmungen
Über Jahre wurden die Steuern ohne Rücksicht auf die Handlungsfähigkeit des Staates gesenkt. Die trügerische Hoffnung: Nur so werde der flauen Konjunktur aufgeholfen