DEUTSCHES THEATER Die Rede ans Volk findet ohne es statt: Mit zwei Dramen über Gewalt und Familientraumata aus der Antike und der Gegenwart beginnt die Spielzeit unter dem Motto „Macht, Gewalt, Demokratie“
AB INS ALL Der vierte Raumtransporter made in Bremen ist wie seine Vorgänger ein Einwegfahrzeug – und die wahrscheinlich teuerste Mülltonne des Universums. Er trägt den Namen „Albert Einstein“
Den Erfolg bildungspolitischer Maßnahmen zu messen, ist schwer. Die Initiative Soziale Marktwirtschaft addiert dafür möglichst unterschiedliche Kennziffern. Bremen kam diesmal gut weg.
Paul Auster hat zu einem neuen Schreibstil gefunden: „Sunset Park“ beschreibt mit präzisem Realismus die USA nach der Lehman-Brothers-Pleite und Immobilienkrise.
Es regnet, der Bus kommt nicht, Menschen drängen in die U-Bahn. Dann wird plötzlich alles gut. Mit einem Motorroller. Die Geschichte einer Kaufentscheidung.
Aktivisten fälschen HVV-Sticker und kleben sie an Busse und Haltestellen im Kampf gegen die Kriminalisierung von Schwarzfahrern. Unternehmen belächeln Aktion.
Weil er witzig war: eine Biografie des großen Schriftstellers und Aufsteigers Mark Twain schaut mit literarischer Verve und Humor auf dessen Werk und Leben.
Nach 50 Jahren erscheint der tschechische Autor Ivan Klíma auf deutsch. „Stunde der Stille“ entwirft ein Panorama der dörflichen Ostslowakei der fünfziger Jahre.
EMANZIPATION DER KÜNSTLERINNEN Ermutigung und Zurückweisung: Eine Ausstellung im Bauhaus-Archiv und eine im Keramik-Museum Berlin beleuchten den steinigen Weg junger Künstlerinnen in den zwanziger Jahren
DRAMA Die Autorentheatertage finden zum dritten Mal am Deutschen Theater Berlin statt. Zeitgenössische Stücke stehen im Mittelpunkt. Neben der Frage, wie sich derzeit eigentlich der Erzählradius am Theater bestimmt
Der Chef der Hess-Kinderklinik, Hans-Iko Huppertz, ist zu Unrecht fristlos entlassen worden, findet das Arbeitsgericht. Die Bremer Kinderärzte stehen hinter ihm.