Die Berliner Sozialdemokraten sehnen sich nach einem Hoffnungsträger, doch der ist nicht in Sicht. Jetzt ist ein Dreikampf um den Parteivorsitz entbrannt, der Amtsinhaber Strieder demontiert
Mit viel Geld wollte Erwin Zacharias, Präsident von Tennis Borussia und Chef der Göttinger Gruppe, den Fußballclub pushen. Durch dubiose Geschäfte stellte sich der Finanzdienstleister selbst ein Bein
Bei der Kreisdelegiertenversammlung Schöneberg/Tempelhof entscheidet sich heute Abend, ob Peter Strieder SPD-Parteichef bleibt. Kandidatur von Borghorst erwartet
Ein Rechtsstreit zwischen BSR und Umweltverwaltung verzögert die Sanierung der Deponie Wannsee. Grüne warnen vor Verseuchung von Grundwasser und Griebnitzsee
Peter Strieder will am 15. Juli als Parteichef wieder gewählt werden. Doch bei der Nominierung für den Parteivorsitz unterlag er schon zum zweiten Mal dem Außenseiterkandidaten Stefan Grönebaum
Wettbewerb zur Neugestaltung des Breitscheidplatzes entschieden: Platz wird freie, von 52 Lichtbändern erhellte Fläche. Autotunnel wird zugeschüttet. Umbau kostet rund acht Millionen Mark. Fertigstellung 2002
500 Neonazis skandieren vor dem Brandenburger Tor: „Solidarität mit Österreich“. Ein Polizeikessel schützt sie vor tausenden Gegendemonstranten. Die Gerichte hatten das Demoverbot aufgehoben
Beim Uefa-Cup-Match gegen Galatasaray Istanbul im Dortmunder Westfalenstadion endet eine neue Folge der „Big Borussia“-Show mit 0:2 und die Voyeure kommen wieder voll auf ihre Kosten
■ Der Bundesligist will an die Börse. Für Burkhardt Depenau und seine Mannen ein Graus. Sie warnen vor immer mehr Nadelstreifentypen und Sponsoren unter den Zuschauern. Nutzt ihnen nichts
Erst Politiker, dann zum Sozialamt? Das ist gar nicht so schwer, schließlich haben ausgediente Volksvertreter keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Und beim Arbeitsamt gelten sie als schwer vermittelbar. Ein Lagebericht ■ von Dorothee Winden
■ Dem SPD-Vize Klaus-Uwe Benneter gelang es nicht, die Parteilinke auf Koalitionskurs zu bringen. Eine Mehrheit für Aufnahme von Koalitionsverhandlungen ist jetzt fraglich
Nach 40 Jahren DDR-Grau ist die denkmalgeschützte Bruno-Taut-Siedlung in Berlin-Prenzlauer Berg in fröhlichen Farben saniert worden. Die Mieter aber wünschen sich die alte Eintönigkeit zurück. Mit den Tautschen Farbkonzepten der 20er Jahre können sie nichts anfangen ■ Von Kirsten Küppers
■ Selbst Sozis würden Diepgen wählen: Sympathiewerte für SPD-Spitzenkandidat Momper sind schlechter als bei allen Kandidaten zuvor. Diepgen setzt weiter auf die Große Koalition und sein Image als präsidialer Regierungschef