Für Teile seiner Zunft ist er das Enfant terrible. Fakt ist: Michael de Ridder ist ein Querdenker unter den Medizinern. Seit 15 Jahren leitet der 61-jährige Chefarzt die Rettungsstelle des Urban-Krankenhauses in Kreuzberg. Aus dem menschlichen Elend, das er dort sieht, rührt sein Engagement für Randgruppen. Er hat dazu beigetragen, dass Drogenabhängige eine anständige Behandlung erfahren, er prangert Pflegemissstände an. Vor allem aber kämpft er für eine bessere Sterbekultur. Dafür ist er nun vom Humanistischen Verband geehrt worden. Interview PLUTONIA PLARRE Fotos ANJA WEBER
In Hemelingen steht eine Neuapostolische Kirche zum Verkauf. Eine Zukunft als privates Wohnhaus erscheint nicht unwahrscheinlich – und für alle Beteiligten als unproblematisch
Alles Rechnen hilft nichts: Hamburgs Stadtsäckel ist schwindsüchtig. Ab Morgen berät die Bürgerschaft über einen Doppelhaushalt ohne Schulden, dessen Realitätsbezug gering ist
Über den Einspruch der von Kaisers gekündigten Kassiererin entscheidet das Landesarbeitsgericht erst im Februar. Das Solidaritäts-Komitee demonstriert vor dem Gericht gegen Kündigungen auf Verdacht - und sorgt für einen vollen Gerichtssaal
Der Drogenkonsum unter Jugendlichen geht leicht zurück. Das belegt der zweite Bericht zur Suchtprävention. Gesundheitssenator Dietrich Wersich (CDU) gibt dennoch keine Entwarnung
Zu Beginn der zweiten Runde der regionalen Schulentwicklungskonferenzen hat die Behörde den Blick auf Billstedt gelenkt. Dort wird deutlich, wie die Schere zwischen Stadtteilen auseinander geht
In neuen Trend-Kiez Kreuzkölln braut sich was zusammen. Modeschauen, Ausstellungen - ein Event jagt das nächste. Noch lebt man gut zusammen. Aber es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis das "neue" das "alte" Neukölln verdrängt