Die CDU sieht trotz des Erfolgs nicht alle Blütenträume reifen: Die Koalitionsgespräche dürften schwieriger werden als erwartet/ Kohl zeigte besondere Freude über das Berliner Wahlergebnis ■ Aus Bonn Ferdos Forudastan
■ Die Ergebnisse der damaligen Landtagswahlen geben ein zuverlässiges Gesamtbild der politischen Präferenzen im sowjetisch besetzten Teil Nachkriegsdeutschlands
■ Heute mittag wird der diesjährige Gewinner des Goldenen Löwen bekanntgegeben. Unter den Favoriten sind die Filme von Martin Scorsese, James Ivory, Jane Campion und Aki Kaurismäki. Taz-Redakteurin Christiane Peitz zieht Bilanz.
■ Eine Koalition aus SPD/CDU und Neuem Forum übernimmt den Frankfurter Magistrat gegen die stärkste Fraktion PDS / Blumen für den scheidenden SED-Oberbürgermeister und überreichlich Posten für das Neue Forum
■ Ein Drittel aller Bundesbürger ist morgen zum Urnengang aufgerufen. Während bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen der christdemokratische Herausforderer Norbert Blüm den Sieg des Sozialdemokraten Johannes Rau wohl nicht verhindern wird, ist in Niedersachsen der Ausgang des Rennens offen. Falls die CDU durchfällt und Schröders SPD mit den Grünen koaliert, werden die Bonner Regierungsparteien sogar die Mehrheit im Bundesrat verlieren. Kohls Durchmarsch in der Deutschlandpolitik könnte zumindest gebrmst werden.
■ Seit Mitte April flammen in Südkorea immer wieder neue Streiks auf, die durch anhaltende Repression gegen unabhängige Gewerkschafter ausgelöst wurden. Für den 9. Mai haben die Mitglieder des illegalen Gewerkschaftsbundes zum Generalstreik aufgerufen. Ostasien-Korrespondent Georg Blume berichtet aktuell aus Seoul, Gabriela Simon analysiert die Wirtschaft des „Musterentwicklungs- landes“ und Larry Jagan die fragile Demokratie.
■ 160.000 Soldaten der Roten Armee besetzen die aserbaidschanische Sowjetrepublik/Die iranische Führung unterstützt bisher nur verbal die aserbaidschanischen...
Seit die bewaffneten Minoritäten der birmanischen Grenzregion den verfolgten Studenten aus Zentral-Birma Unterschlupf bieten, ist ihr Ansehen bei der städtischen Oppositionsbewegung gestiegen ■ I N T E R V I E W