Die jungen Autoren des osteuropäischen Theaters erzählen auf den Festwochen noch einmal die alten Geschichten und stochern in nationalen Mythen. Alles beginnt mit der Frage: „Wer war dein Vater?“ ■ Von Esther Slevogt
Die Neuköllner Oper probt das Kammermusical „Fromme Lügen“: Ein Lehrstück über jüdische Identität? Irene Dische hat den Text geschrieben ■ Von Miriam Hoffmeyer
„Um Gottes Willen, nichts wegwerfen!“ Sein Haus steht in Nartum bei Gysum bei Bockel. Seminare gibt er dort keine mehr. Dafür pflegt er sein gigantisches Archiv: Ein Besuch bei Walter Kempowski ■ Von Falko Hennig
„Rassenhygiene“ nach Art der Ärzteschaft: Die deutsche Psychiatrie wurde von den Nazis nicht mißbraucht, sie brauchte die Nazis. Das Morden wurde auch nach Kriegsende fortgesetzt ■ Von Ernst Klee
■ Vor 40 Jahren stand der einstige Fassmacher Hermann Siemering wegen seiner politischen Neigungen vor Gericht. Heute lediglich vor dem Mikrofon. Im Offenen Kanal watscht er das Neue-Mitte-Gefasel gekonnt ab
■ Bundesfinanzminister setzt Rotstift an der Hauptstadtkulturförderung an. Leuchttürme sollen bis 2003 über 100 Millionen Mark weniger erhalten. Radunski trifft Naumann
Er schreibt utopische Romane, die in der Vergangenheit spielen, und gilt als Ideengeber für ganz reale Produktions- und Wohnprojekte. Jetzt stellt der Zürcher Schriftsteller P. M. seine futuristische Mittelaltertrilogie „Die Schrecken des Jahres 1000“ vor ■ Von Klaus Farin
■ Die verwirrend schöne und problematische Zeit nach der Kindheit und vor der Pubertät: „Das Sommeralbum“ von Kai Wessel, der Kinderfilm des Monats Mai, mit Eva Mattes und ihrer Tochter Hanna in den Hauptrollen