In Wiesbaden drohen die ersten krisenbedingten Entlassungen in der Autoindustrie. Die Arbeiter beim Autozulieferer Federal Mogul probten den Aufstand - und blockierten das Werkstor für drei Tage.
In Mexikos Grenzstadt Tijuana richtet das H1N1-Virus beträchtlichen Schaden an. Jeden Tag werden nach Schätzungen mittlerweile rund 70 Millionen US-Dollar weniger umgesetzt.
Marie-Luise Voll ist eine von neun Brusttasterinnen in Deutschland. Die blinde Frau hat ein besonderes Fingerspitzengefühl entwickelt: Damit kann sie Brustkrebs im Frühstadium entdecken.
In einem zugigen Parkhaus der Brüssler Uni campieren seit Dezember 103 Flüchtlinge. Sie haben keine Papiere. Ihnen droht die Abschiebung. Jetzt verweigern sie das Essen.
Schlagfertig und eloquent, politisch und häuslich: Michelle, Ehefrau von Barack Obama, wird neue First Lady der USA. Manche glauben, sie wird sich nach vorne drängen.
Etwa 1.300 Menschen stehen täglich in der Holy Apostles Soup Kitchen in New York Schlange. Neuerdings kommen auch Leute, die zwar Arbeit, aber dennoch nicht genug Geld zum Essen haben.
Kamil Duman passt auf, dass Biobauern in der Türkei nicht heimlich Pestizide spritzen oder teures Bioolivenöl mit konventionellem verlängern. Sein wichtigstes Arbeitsmittel: ein scharfer Blick.
Weil es immer mehr Arme gibt, gibt es auch immer mehr Tafel-Einrichtungen. Und weil es immer mehr Tafeln gibt, machen diese sich gegenseitig Konkurrenz.
Etwa 1,5 Millionen irakische Flüchtlinge leben in Syrien: Schiiten, Sunniten, Christen. In Damaskus leben sie wie früher Tür an Tür. Dort sind sie zwar sicher, aber ohne Perspektive.
Im Mai brachten Mitarbeiter von NRW-Umweltminister Uhlenberg (CDU) einen Kritiker ihres Chefs in Untersuchungshaft. Jetzt zeigt sich: Die Vorwürfe sind haltlos.
Dienstag beraten die EU-Agrarminister über die Subventionspolitik. Biobauer Kai-Holger Dech könnte davon profitieren. Sein Kollege vom Großbetrieb in der Nachbarschaft befürchtet Einschnitte.
US-Schriftsteller und Radiomoderator Studs Terkel ist tot. Der New Yorker wurde bekannt durch Interviews, in denen er mit Berühmtheiten ebenso sprach wie mit einfachen Bürgern.
In Ecuadors Provinz haben sie erst gelacht, als Investoren den Mangrovenwald kauften. Dann begannen sie dort Shrimps zu züchten. Nun sind nur noch 151.000 Hektar Mangroven übrig.
In Ecuador hat Präsident Correa mit der neuen Verfassung den ersten Schritt zu einer gerechteren Gesellschaft geschafft. Doch jetzt wollen die Indígenas das System weiter umbauen.