Sie ist eine Mensa wie jede andere: Studierende werden in Massen abgefüttert, es gibt die Wahl zwischen Essen I und Essen II und die Schälchen dürfen wegen der Spülstraße nicht gestapelt werden. Und doch: Wahre Fans der Osnabrücker Schlossmensa halten sie für etwas ganz Besonderes
Die Anthologie „Brüste kriegen“, herausgegeben von Sarah Diehl, geht um die weibliche Pubertät: Fragen wie Tampon oder Binde? werden ebenso verhandelt wie das Dekolleté von Superstars
Das Sprengel Museum in Hannover zeigt das Konterfei von Andy Warhol auf 50 Gemälden, 45 Zeichnungen, Fotografien und in Filmen. Zu erleben sind Selbstporträts von erhabener Vordergründigkeit – als Ausdruck einer Kunsttheorie profaner Symbolwerte. Der Mensch Andy Warhol bleibt unbekannt
Es ist einer von diesen Tagen, an denen sogar die Möwen hinter den Strandkörben Schutz suchen vor dem Sturm. Dunkelgrau bis schwarz sieht das Meer aus, meterhohe Wellen türmen sich auf, Sturzregen fällt vom Himmel. Einer der großen Herbststürme fegt mit Windstärke 9 über Norddeutschland. Heute Abend will die Landesbühne Niedersachsen Nord auf Norderney spielen – im Kurtheater der Nordseeinsel
Der älteste Berliner Theaterverein „Gut Freund 1893“ begeht heute mit einer neuen Aufführung seinen 111. Geburtstag. Der Verein ist eine urbane Ersatzfamilie für 30 Leute. Obwohl alt, ist er auf diese Weise doch wieder ganz modern auf der Bühne
Kleine Pause zwischendurch: Auf dem Campus der Universität laden Mensen und selbstverwaltete Studierenden-Cafés zum gemütlichen Klönschnack mit Milchkaffee, Latte Macchiato, Cappuccino oder Espresso
Die Kunsthalle Emden zeigt zum ersten Mal in Deutschland das Spätwerk von Edvard Munch: nordisch Expressives zu den Themen Tod, Liebe und Angst aus gemäßigter Alterssicht. Was fehlt? „Der Schrei“ – das Bild wurde kürzlich in Oslo geklaut
Morgen eröffnet das Filmfest Hamburg mit der dänischen Komödie „Oh happy day“, die einem Trend zur Romantik zu folgen scheint. Ungläubige finden zu Gott, und vom Himmel regnet es Rosenblüten
Ob Leica oder Leihkamera: 350 FotografInnen jedweden Professionalitätsgrades bevölkerten beim Marathon „fotogehn_04“ die Stadt. Die Aufgabe: In 12 Stunden 24 Fotos zu 24 Themen ablichten