■ Morgens um sieben bei den Heinzelmännchen. StudentInnen drängeln sich in Schlangen. Denn immer mehr von ihnen müssen neben dem Studium arbeiten, um sich über Wasser zu halten
■ Über Nacht werden Zehntausende Kosovo-Flüchtlinge vom makedonischen Grenzort Blace aus in Drittländer, wie Albanien, gebracht. Das Schicksal der im Kosovo Zurückgebliebenen ist weiter ungewiß
Architektur und Städte in der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg negierten das Nazierbe. So entstanden Grünflächen in Metropolen und zersiedelte Großdörfer auf dem Land. Aber auch in der neuen Urbanität der Postmoderne wurde vergessen, daß Städte nicht zuerst durch ihre Bauten leben, sondern durch ihre Bewohner. Teil VII der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ Von Uwe Rada
■ Fast exklusiv: Neben Birgit Schrowange (RTL) und Christoph Scheuring („Bild“) war eine taz-Autorin die einzige, die in New York mit Monica Lewinsky sprach
■ Ben Tomoloju, erfolgreicher Theaterautor und Regisseur in Lagos, über die Probleme bei der Überwindung der Militärherrschaft in Nigeria und die Bedeutung der Wahlen für die Zukunft des Landes
Deutschland vor sechzig Jahren. Die Nationalsozialisten zerstören jüdisches Eigentum, Synagogen brennen. Nach der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 fliehen viele Juden in die Niederlande. Dort, so hoffen sie, sind sie sicher vor Verfolgung. Tatsächlich aber läßt es das „arische Brudervolk“ nach der Besetzung an Kooperationsbereitschaft mit den Nazis nicht fehlen. Über Lebensgeschichten aus dem niederländischen Grenzdorf Arcen ■ Henk Raijer
Müssen Politikerinnen „tougher“ werden? Sind Frauen konfliktscheu, gar harmoniesüchtig? Und wo bleiben eigentlich die „jungen wilden“ CDU-Frauen? Auch Wolfgang Schäuble hat keine Gegenspielerin. Die CDU-Politikerin Rita Süssmuth über Quoten, Krisen, Jammertäler und Spitzenämter. Mit der noch amtierenden Bundestagspräsidentin sprach ■ Silke Mertins
■ Warum westafrikanische Länder immer wieder im Dunkeln sitzen. Ein Lehrstück über die Folgen von Fehlplanungen und der Vernachlässigung von Infrastruktur in Entwicklungsländern
Die SPD-Führung wird in der Kandidatenfrage danach entscheiden, wer die besten Chancen hat, Kanzler zu werden. Und der Gradmesser dafür ist das Votum von sechs Millionen wahlberechtigten Niedersachsen ■ Aus Bonn Markus Franz