■ In welchen Ländern ist die Wanderfreude am größten, in welchen die Seßhaftigkeit? WORLD MEDIA hat das französische Meinungsforschungsinstitut IPSOS beauftragt, dazu in Polen, Ungarn, der CSFR und dem Großraum Moskau einen repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt zu befragen. Die Antworten ergeben eine Art Migrationsklima: Die Tschechoslowaken wandern allen voran, die allermeisten Ungarn lehnen den Auszug ab, nicht wenige Russen sehen Millionen in die Fremde ziehen. Die Auswanderer sind meist männlich jung hochqualifiziert. Und: Viele wollen hin- und herpendeln. Die Ergebnisse kommentiert ERHARD STÖLTING
■ Die Arbeitsprozesse sind neben den ungeklärten Eigentumsverhältnissen das größte Investitionshemmnis im Ostteil von Berlin/ Denn: Wer investiert schon gerne in einen Betrieb, gegen den 2.000 Kündigungsschutzklagen anhängig sind?
■ Kleine taz-Übersicht: Welche östlichen Institutionen werden geschlossen oder unter anderer Trägerschaft weitergeführt?/ Etwa 6.500 Beschäftigte in der Magistrats- und in den Bezirksverwaltungen gehen in die Warteschleife, hinzu kommen rund 4.700 frühere Zentralstaatsbedienstete
■ In Amsterdam betreibt ein Dienstleistungszentrum für In-und AusländerInnen seit Jahren erfolgreiche Immigrantenpolitik/ Vorbild für ein multikulturelles Ressort in Berlin? INTERVIEW
■ Schering-Konzern zog Bilanz: Gesamtumsatz um 11 Prozent auf 5,845 Milliarden gestiegen / Kooperation mit 10 DDR-Betrieben? / Versuche mit 122.000 Tieren / Zusammenarbeit mit der Sandoz-AG im Pflanzenschutzbereich
■ Der gesuchte Baulöwe Christoph Schmidt-Salzmann ahnte nicht, daß ihm ein BKA-Zielfahndungskommando auf der Spur war / Er lebte in Rio in einer komfortablen Wohnung
■ Zwölf mutmaßliche Zuhälter, Bordellbetreiber oder Schlepper sitzen seit gestern in zwei Prozessen im Kriminalgericht Moabit auf der Anklagebank / Der Vorwurf: Sie sollen in den Bordellen thailändische Prostituierte in wirtschaftlicher Abhängigkeit gehalten haben
■ In BHV schleicht sich das Stadttheater mit dickem Koch, schlafenden Palastwachen und kleinem Muck in die Herzen des Nachwuchs und des weihnachtlich gestimmten Rezensenten