Warten auf die Geschichte: Der Neue Aachener Kunstverein zeigt mit „Gender Trouble/Das Unbehagen der Geschlechter“, wie in den achtziger Jahren Kunst im Kampf gegen Aids mobilisiert werden konnte. Wo sind die Kollektive geblieben? ■ Von Jochen Becker
Von Gottes Gnade und dem Geschick der Gene: Ian McEwans „Liebeswahn“ führt in Abgründe der Leidenschaft und in dunkle Bezirke biologischer Wissenschaft ■ Von Erhard Schütz
■ Marco Pantani soll die Tour für alle retten, die Telekom langweilig finden. Doch dem Bergkönig hat der Ausschluß von Virenques Team den Spaß verdorben
Von Sammelbesprechung mag man im Zusammenhang mit „Holocaust-Literatur“ nicht sprechen. Auch vor der Selektion guter und schlechter Bücher schreckt der Rezensent zurück. Anmerkungen zu neuen Erinnerungsbüchern, 53 Jahre nach Kriegsende ■ Von Michael Westphal
An schönen Reden über Krieg und Gewalt mangelt es nicht. An Kenntnissen über die unschöne Realität aber leider sehr. Ein Plädoyer für genaues Hinsehen nebst Hinweisen auf Gewaltdarstellungen des Barock ■ Von Thomas Wörtche
Küchenrealismus im Staatstheater, archaische Rituale im Off – das ungarische Theater schmort im eigenen Saft. Nur einigen freien Gruppen gelingt – eigenartig und schön – der Sprung in die 90er. Ein Festivalbericht aus Budapest ■ Von Michael Mans