Politisch, normal, ermäßigt: taz-LeserInnen wählen zwischen drei Preisen. Diese Struktur baut auf Solidarität. Denn wer mehr gibt, ermöglicht ein günstigeres Abo zum Beispiel für Einkommensschwächere. Und die taz braucht weiter diese Unterstützung
Mit der Euroumstellung erhöht die taz erstmals seit zwei Jahren ihre Preise. Die Gründe: Steigende Druckkosten durch erhöhte Papierpreise, aber auch die Umstellung von Post- auf Trägerzustellung
Das Thema „innere Sicherheit“ hat den Hamburger Wahlkampf beherrscht. Doch ist es nur ein Symbol: Die Schill-Wähler sind Globalisierungskritiker der schweigenden Sorte
Widerhaken im kollektiven Gedächtnis: Tom Lampert erzählt in „Ein einziges Leben“ acht irritierende, aufregende Geschichten aus dem letzten Krieg – radikal individuell und doch wie Parabeln zu lesen
Zusammenfügen, was zusammengehört: Die spanische Gruppe Radio Tarifa puzzelt Andalusisches und Arabisches zum transmediterranen Stilmosaik. Ihre Synthese will an Traditionslinien anknüpfen, die nach dem Mittelalter gekappt wurden
Als die Stadt Berlin eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, suchte sie erst einmal nach einer langsamen Gangart: Der russische Maler Nikolai Makarov lud am Wochenende zum Kakerlakenrennen
Die Freiheit des Wortes verschlug den alten Dichtern die Sprache. Die jungen zuckten mit den Achseln – und die polnische Literatur nach der Wende war stumm. Erst die Aufgabe der Opferidentität und die Entdeckung der eigenen Nachbarn hat das literarische Leben in Polen wieder zum Pulsieren gebracht
Wolfgang Schäuble und sein nüchterner Rechenschaftsbericht über seine Zeit als CDU-Chef, „Mitten im Leben“. Das Buch enthält kein einziges Foto. Denn Bilder könnten womöglich den Blick auf die Gefühle des Menschen Wolfgang Schäuble freigeben