Ein Meister aus Wyoming: Mit der Jackson-Pollock-Retrospektive zeigt das Museum of Modern Art in New York, wie in den 40er Jahren auch durch die eigene Ankaufs- und Ausstellungspolitik abstrakte Kunst in Amerika auf Vordermann gebracht wurde ■ Von Susanne Altmann
Trotz des 1:0-Erfolges bei Hertha BSC kann sich Vize-Tabellenführer Bayer Leverkusen nicht als legitimer Herausforderer des FC Bayern München profilieren ■ Aus Berlin Matti Lieske
American Pie: Der bissige Boxer Mike Tyson hat mit Ali und Magic prominente Fürsprecher und bekommt die Lizenz für ein mögliches Comeback am 5. Dezember zurück ■ Aus Las Vegas Thomas Hahn
■ Die 32. Auflage des Standard-Nachschlagewerks für Historiker bietet gut lesbar und wohlgeordnet eine riesige Datenmenge. Aber die elektronische Konkurrenz wird übermächtig
Vielleicht erträgt man im Schreiben das Leben besser. Meint Wilhelm Genazino und schreibt einen Band mit Essays und einen neuen Roman: „Die Kassiererinnen“ ■ Von Werner Jung
■ In ihrem Buch über die polnischen Internierungslager für „Volksdeutsche“ nach 1945 erweist sich Helga Hirsch als Nonkonformistin. Kritik fordert allerdings ihre Methode der Darstellung heraus
Wie viele Flaschen braucht ein Buch? Mit isländischer Literatur läßt sich der Zusammenhang zwischen Trinken und Schreiben erkunden. Vielleicht ist das der Grund, daß „die Isländer kommen“. In Reykjavik hat sich viel verändert – auch die Literatur der Stadt ■ Von Peter Urban-Halle
Allein unter dem Bühnenhimmel: Was bleibt vom Menschen, wenn man ihm das Gegenüber nimmt? Einige notwendige Einwände und Anmerkungen zum Solotanz-Festival im Theater am Halleschen Ufer ■ Von Katrin Bettina Müller
■ Vom Gefallen des Vaters an seiner Nacktheit und dem Lachen des Mannes. „Nackte Väter“ heißt der neue Roman von Margit Schreiner. Lakonisch-bedeutsam und ein wenig exzentrisch
■ Erst als die Roten Brigaden sich von der Strategie der bewaffneten Propaganda zugunsten einer rein politisch- militärischen Auseinandersetzung verabschiedeten, besiegelten sie ihr Ende, meint ihr Mitbegrün
„Gesichter der Geschichte“: Das Theaterhaus Jena kündigt ein Revolutionsspektakel an, das dann aber irgendwie doch keines ist. Trotzdem gibt es eine veritable „Schloßvisite“, eine Premiere von Georg Büchners „Dantons Tod“, und ein ganzes Dorf ist auch zu Gast ■ Von Petra Kohse