Solide Neuauflage: Als zweiten Beitrag zu ihrem aktuellen Zyklus mit Arbeiten von Benjamin Britten bringt Hamburgs Opernintendantin die Adaption von Herman Melvilles letztem Roman „Billy Budd“ wieder auf die Bühne
Das Filmtheater Moviemento in Kreuzberg feiert seinen 100. Geburtstag und ist damit das älteste bespielte Kino der Stadt. Es begann als rabaukige Flimmerkiste in zwei Räumen mit sensationeller Spiegelprojektion, nach dem Krieg wurde es zum Cineastentreff. Jetzt versucht es einen Neubeginn
Präparierte Raubfische und Ausspannen auf karierter Kojenbettwäsche: Fotos und Mitbringsel deutscher Seeleute aus den Jahren 1950 bis 1980 zeigt jetzt das Hamburger Speicherstadtmuseum in der Schau „Auf großer Fahrt!“
Das Buch „Sexarbeit“, das im Bremer Verlag Edition Temmen erschienen ist, hat den Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher 2006“ der Stiftung Buchkunst gewonnen. Die Ausstellung zum Wettbewerb ist derzeit in Hamburg und Bremen zu sehen
Demütigende Szenen, die kein Foto je zeigen wird: Mehr als 200 Zeichnungen des Lageralltags, die vor allem dänische, norwegische und französische Häftlinge im KZ Neuengamme bei Hamburg schufen, hat Maike Bruhns für einen gerade erschienenen Band zusammengetragen
Zur Förderung der Neuen Musik haben Dozenten der Musikhochschulen Lübeck und Hamburg das Konzertprogramm „Jetzt-Musik“ organisiert. Manfred Stahnke, Professor für Komposition, über die Hinwendung zum Volkstümlichen und die Wichtigkeit, den Nachwuchs zur Aufführung zu bringen
Das Eisenwarengeschäft C. Adolph in Charlottenburg lebt von der Kunst des Aufhebens und Abwartens. Verkauft werden Schlüsselrohlinge, Holzschlitten, Schraubzwingen – alles mit der Ehrlichkeit der Zeit, als die Dinge noch sie selbst waren
Der Volksmund nennt sie nicht umsonst die „Nacht der Nächte“. Silvester will ordentlich gefeiert werden. Essen mit Freunden, ein wenig rumknallen. Und dann? Bevor die Planung am überlasteten Handynetz scheitert, hier ein paar Vorschläge
Trainer und Spieler zugleich: Der Hamburger Nicolas Eleftheriadis ist einer der ersten professionellen E-Sportler in Deutschland. Am Computer verdient er sein Geld - als digitaler Fußballspieler
Die Geschichte eines steinigen Weges: Wie die Hamburger Band „Beckenrand“ versucht, ihre Musik auf eigene Faust bekannt zu machen – ohne die Unterstützung einer großen Plattenfirma, dafür mit neuen Ideen zu Vertriebswegen und Preispolitik
Der Senat betont ständig, wie supercrazyhip die Hauptstadt für Touristen ist. Er ist nicht allein. Die taz fragte Fachleute auf dem Tourismusgipfel. Heraus kam eine Lobhudelei auf günstige Hotelbetten, spannende Kultur und tolle Busspuren
Erholung vom Presslufthammer: Orgelbaumeister Christian Scheffler erklärt, wie er die Bremer „Glocke“-Orgel von ihrer Staublunge befreit hat. Seit heute ist die impressionistisch angehauchte „Königin der Instrumente“ mit ihren 6.000 Pfeifen wieder spielbereit
Die Nachwuchsarbeit des Fußballbundesligisten Hertha BSC gilt inzwischen als vorbildlich. Beispiel dafür ist das Hertha-Internat, in dem 18 Spieler ausgebildet werden. Tatsächlich aber hat der Verein keine Alternative. Teure Spielerkäufe in der Vergangenheit haben den Schuldenberg wachsen lassen