Durch einen Interneteintrag erfährt unser Autor, dass in seinem heutigen Wohnhaus einst ein Berliner Jude lebte, der von den Nazis ermordet wurde. Und von Nachbarn denunziert. Die Geschichte einer Recherche, die nahegeht
Die Rede ist von „wir“ und „ihr“. Unser Kolumnist hat da eine Bitte: Schaut besser hin! Nicht paternalistisch, nicht von außen. Kommt rein in „unsere“ Welt!
Wiedergelesen: Den Roman „Spätestens im November“ hat der Hamburger Hans Erich Nossack 1955 aus der Perspektive einer Frau geschrieben. Es geht darin um Liebe auf den ersten Blick, ums Ausbrechen aus dem gewohnten Leben – und darum, wie das alles endet
Für die 1970er-Jahre wäre die Inszenierung vielleicht stilbildend gewesen. In Hannover verschenkt Stefan Pucher aber die Chance, Heinrich Bölls Roman „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ auf Hass und Hetze in Fake News und Internet zu beziehen