Der Aktivist Ray Wong ist aus der Millionenmetropole Hongkong in die niedersächsische Provinz nach Göttingen gekommen. In seiner Heimatstadt droht ihm eine Gefängnisstraße und schlimmstenfalls die Auslieferung an China
Alle Proteste haben nichts genutzt: Im Hamburger Stadtteil Ohlsdorf musste das beliebte Freibad einem schicken Hallenbad weichen. Der Wechsel steht auch für die Veränderung der Lebensstile: der durchgetaktete Sportbetrieb ersetzt das Laissez-faire
Sommerinterview IV: Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) über Gesundheitspolitik, Klimaschutz, Mobilität in der Metropole und seinen Willen, Bürgermeister zu bleiben
Die Hamburger Anwältin Claudia Krüger vertritt NebenklägerInnen vor Gericht. Ein Gespräch über Schamgefühle, neue Schutzräume und notwendige Zumutungen im Prozess
Die Neue Heimat stellte in den Wirtschaftswunderjahren und danach massenhaft bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung – eigens geschaffene Steuerbegünstigungen machten es möglich. Der Gewerkschaftskonzern scheiterte an sich selbst, nichtsdestotrotz ist sein Wirken ein Menetekel für die heutige Politik
Frauen, die in Europa zur Prostitution gezwungen werden, stammen oft aus Edo im Süden Nigerias. Die Region steht seit Jahrhunderten im Austausch mit Europa
Schmuddelkind im Süden, im Norden schick – die Potsdamer Straße ist beides, und sie gilt als Toplage. Auch Sony Music richtet sich an der Straße ein, „Im Wirtschaftswunder“ heißt das Bauprojekt, das den Kiez verändern wird
Klimaschutz ist das Thema der Stunde, auch dank der DemonstrantInnen von „Fridays for Future“. Gefordert wird ein radikales Umsteuern. Und der Senat? Tut nicht nichts. Nur reicht das noch nicht für die Energiewende gegen den Klimawandel, so die Kritik
In Polen hat es die queere Szene aufgrund nationalistischer Politik und der konservativen Gesellschaft nicht leicht. Aber es bricht etwas auf, begleitet von heftigem Gegenprotest – wie beim ersten CSD in Stettin
Einfach reparieren lässt sich Geschichte nicht – aber dass die von den Nazis zerstörte Synagoge am Fraenkelufer neu gebaut werden soll und dass es da auch Bedarf gibt für mehr Platz für jüdisches Leben, das ist doch ein Zeichen
Unser Autor war vor mehr als 13 Jahren bei dem italienischen Prozess gegen die SS-Männer dabei, die gegen Ende des Krieges die Bewohner*innen eines Bergdorfs in der Toskana ermordet hatten. Keiner der Angeklagten war zu dem Prozess erschienen. Und dennoch war er wichtig – für die Überlebenden