Zu Beginn des Ausbildungsjahres sind 13.565 Jugendliche im Ruhrgebiet ohne Lehrstelle. Doch auch Ausgebildete finden keinen Job: 27.000 Revierbewohner zwischen 20 und 25 Jahren sind arbeitslos
Die Kommunen im Ruhrgebiet wollen Familien mit Nachwuchs anlocken und bieten günstiges Bauland. Kinderlose gehen oft leer aus. Dortmund weist billige Grundstücke aus, Mülheim legt 100-Häuser-Programm auf
Kölner Polizei stellt Profile der beiden Männer vor, die im Juni den Nagelbombenanschlag in Mülheim verübt haben sollen: „Sie sind nicht verrückt, aber gefährlich.“ Noch aber fehlt von ihnen jede Spur
Herford will die sauberste Stadt Deutschlands werden – mit Hilfe von Sozialhilfe-Empfängern und Müll-Rikschas aus Singapur. Seit zwei Monaten läuft das Projekt. Schmutzig ist es trotzdem noch
Jedes vierte Kind in der Region kommt per Kaiserschnitt auf die Welt – für die Kliniken ein finanziell höchst attraktiver Trend. Ärzte drängen Frauen zur Geburt nach Plan, klagt der Hebammenverband
Gewerkschafter und ehemalige Sozialdemokraten wollen in Köln eine Dependance der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ aufbauen. Die SPD zu verlassen, fällt vielen nicht leicht. Doch das Interesse an Alternativen scheint groß. Und Wahlforscher prognostizieren gute Chancen
Der Bürgermeister der nicaraguanischen Hafenstadt Corinto/El Realejo, Martínez Navas, möchte mit seinem Besuch in Köln die Beziehungen zwischen den beiden Partnerstädten wiederbeleben
Vor 25 Jahren siegte in Nicaragua die Revolution. Viel Solidarität fanden die Sandinisten in der westdeutschen Linken, die Geld schickte oder Arbeitsbrigaden. Was davon geblieben ist – außer einem verblassten Mythos: das taz-Dossier auf den SEITEN 3 bis 7
Die Zeiten, in denen Flüchtlinge jahrelang in Übergangswohnheimen schmorten, sollen in Köln bald vorbei sein. Ein neues Konzept soll den zügigen Umzug in Privatwohnungen fördern – jedenfalls bei Flüchtlingen, die sich „integrationswillig“ zeigen