Was hinschreiben, auch wenn nichts passiert: 280.000 Deutsche vertrauen sich ihrem Web-Tagebuch an – und damit dem Rest der Welt. Warum lassen Blogger öffentlich die Hosen runter?
Neue Ambulanz für Alkoholiker eröffnet. Behandlung erzeugt Alkoholunverträglichkeit. Kassen zahlen aber nicht, Angebot richtet sich darum direkt an Arbeitgeber
Jede Berichterstattung birgt immer auch die Gefahr, reine Verschleierung zu sein: „Covering the Real. Kunst und Pressebild von Warhol bis Tillmans“ im Kunstmuseum Basel stellt künstlerische Strategien einer vierzig Jahre andauernden Auseinandersetzung mit Massenmedien und Nachrichtenbildern vor
Integration ist machbar, Herr Nachbar. Aber wie? Die Bertelsmann-Stiftung und Otto Schily haben gestern die besten kommunalen Konzepte prämiert. Der Wettbewerb der Gemeinden beweist, dass alles Gerede vom Scheitern der multikulturellen Gesellschaft bloß ideologischer Zweckpessimismus ist
Vom Umbau Amerikas in eine Gesellschaft des Jugendwahns: „Don’t Trust Anyone Over 30“ an der Berliner Staatsoper verbindet Musik, Marionettenspiel und Filmsequenzen zur Multimedia-Rockoper
Das Kennedy-Attentat, Cadillacs in der Wüste, brennende Fernseher: Das Karlsruher ZKM zeigt die Geschichte der amerikanischen Aktions- und Architektenkünstlergruppe „Ant Farm 1968–1978“
2.055 Minuten Kultur zeigt das deutsche Fernsehen täglich. Doch was ist das eigentlich, Kultur? Alles, wo Schiller und „aspekte“ draufsteht? Oder vielleicht auch „Big Brother“?
Mit aussagearmen Ja-Nein-Fragen und launenhaften, unrepräsentativen Zuschauerantworten bot der News- und Doku-Kanal N 24 bei seiner Visa-TV-Übertragung einen „inhaltlichen Mehrwert“
„Martin Munkácsi: Think while you shoot“. Mit einer großen Auftaktausstellung wurde in Hamburg das Haus der Photographie eröffnet. Die Schau erinnert an den einstigen Starfotografen Martin Munkácsi – erst Vorbild Henri Cartier-Bressons, dann rätselhafterweise in Vergessenheit geraten