Der Brief vom 15. 5. 1944 ist der älteste, den ich von meinem Großvater habe. Die Schrift ist ameisenklein und schnurgerade. Und der Brief ein Zeugnis der Liebe.
„Feiert das Leben“, dazu forderte die taz mit der Weihnachtsausgabe ihre LeserInnen auf. Und in der Silvester-taz gab es 15 Seiten zur Emanzipation, verbunden mit der Frage: „Und wovon müssen Sie sich befreien?“ Nicht allen LeserInnen gefielen die Ausgaben.
Nach dem Rücktritt wird der bisherige NPD-Chef Apfel von seiner Partei hart kritisiert: Vorwürfe zu „Verfehlungen“ aus der Welt schaffen – oder austreten.
MODE Die Bücher des Modemannes Thomas Rath und der Kulturhistorikerin Gertrud Lehnert sind hilfreich für die hohe Kunst, sich täglich stilvoll und lässig zu kleiden
Die Politik der Klimaverhandlungen steckt in der Sackgasse. Deshalb forderte Bernward Gesang in einem taz-Beitrag, dass die verpönte, langfristige Speicherung von Treibhausgas erzwungen werden sollte. Reaktionen von taz-LeserInnen blieben nicht aus
ZERSTÖRTE VIELFALT Das Berliner Bauhaus Archiv stellt Werbegrafiken des Bauhaus-Lehrers Herbert Bayer vor. Den Nazis galt sein Werk als entartet, dennoch arbeitete er für sie
OSTEUROPÄISCHES KINO I Das Filmfestival von Cottbus legte in diesem Jahr besonderen Wert auf Filme, die von Sinti und Roma in der Außenperspektive erzählen – oder von ihnen selbst gedreht werden. Finanziell unterstützt wird ihr Schaffen von dem Netzwerk IRFC
GROSSBÜRGERTUM Auf den Spuren seiner Großmutter taucht der australische Autor Tim Bonyhady in „Wohllebengasse“ in das Leben einer jüdischen Familie ein und zeichnet ein Bild des kulturellen Lebens in der Donaumetropole Anfang des 20. Jahrhunderts
LOHN ZUM LEBEN Als Preis für die Bildung der Großen Koalition mit der CDU verlangt die SPD den Mindestlohn. Werden dann Geschäfte ruiniert, Leute entlassen oder geht der Dienstleistungssektor gleich ganz unter? Reichen 8,50 Euro, ist das zu viel, zu wenig?