Die radikalfeministische Schriftstellerin Jutta Heinrich ist vorige Woche überraschend in Hamburg gestorben. Aufgefallen war sie schon in den 1960er-Jahren vor allem durch klare Analysen der Geschlechterverhältnisse, die ihrer Zeit oft weit voraus waren. Ein Nachruf
40 Quadratmeter für Malerei, Installation, Recherche: In Zeiten des anhaltenden Kultur-Lockdowns vergibt das Hinterconti nahe der Hamburger Reeperbahn jeweils zwei Wochen lang einen Raum
Zum fünften Mal lädt in Braunschweig der „Lichtparcours“ zum nächtlichem Kunstwandeln unter freiem Himmel ein. Zu sehen sind zum 20. Jubiläum der Serie spektakuläre Lichtinstallationen und Kunstwerke, die Licht auf gesellschaftliche Missständewerfen
Blicke in die Abgründe der österreichischen Seele: Das Karikaturenmuseum in Hannover zeigt Karikaturen von Manfred Deix, darunter bislang unbekannte Blätter aus dem Besitz seiner Witwe
Die Kunsthalle Osnabrück lädt mit der eigenwilligen Retrospektive des Künstlers Christoph Faulhaber zum selbsttätigen Bilder-Füllen ein – und zeigt ein Bällebad im Kirchenschiff
Spaltungen für einen Moment überwunden: Der Kieler Kulturwissenschaftler Christian Huck hat ein Buch über Populärkultur zwischen den USA und Deutschland geschrieben
COMICS Abstrakten Comics gelingt das paradoxe Kunststück, Geschichten zu erzählen, die keinen Inhalt haben. Eine Ausstellungsreihe in Bremen zeigt eindrucksvoll, wie das entblößte Medium zu sich findet
Überstunden ohne Lohnausgleich statt 35-Stunden-Woche. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse statt lebenslanger Anstellung. Und Manfred Krug gesteht erst 2007 seinen größten beruflichen Fehler ein. Warum die gescheiterte New Economy auch heute noch wirkt