Das Theater Lübeck legt kurz vor Saisonbeginn ein Sparkonzept für die nächsten vier Jahre vor. Denn die Macher wollen nach turbulenten, teils sehr defizitären Jahren endlich Planungssicherheit haben
Barfüßige Salsa-Senioren, mitreißende linksradikale Prediger, in Kabelsalaten verhedderte Jungs und expressive House-Tänzer: Das New York Festival im Haus der Kulturen der Welt lässt sich gut an
Unschärfe als Erkenntnismittel: Mit dem Zyklus „Des Künstlers Jugendzeit“ versucht der chinesische Maler Li Luming im Umgang mit der Geschichte eine neue Tür zu öffnen. Zu sehen bei Alexander Ochs
In Bremen wird es derzeit erprobt, in Hamburg bald großflächig eingeführt: „Canto“, ein Singpaten-Projekt der Yehudi-Menuhin-Stiftung. Hintergrund ist die musikalische Flaute in der ErzieherInnen-Ausbildung. Nun sollen ehrenamtlich Engagierte für den notwendigen stimmlichen Input sorgen
Sylvia Schenk über ihre Bauchschmerzen, irrelevante Ehrenerklärungen, die Lügenkultur im Profisport und ihre Hoffnung auf kritische TV-Berichterstattung von der Tour de France.
Marineverherrlichung ist ihr fremd: Die Ausstellung „Seestücke – Von Max Beckmann bis Gerhard Richter“ in der Hamburger Kunsthalle entpuppt sich als wohltuend politische Schau. Tapfer haben die Kuratoren der Versuchung widerstanden, eine gefällige Touristenattraktion zu präsentieren
Der Regisseur Lars-Ole Walburg hat sich mit seinen überraschenden Inszenierungen einen Namen im deutschsprachigen Raum gemacht. Nun wird er Intendant am Schauspiel Hannover – als Nachfolger von Wilfried Schulz, der 2009 nach Dresden wechselt
20.000 Lobbyisten suchen in Brüssel Einfluss. Berlin und Brandenburg sind mit Ländervertretungen und einer gemeinsamen Wirtschaftsrepräsentanz dabei. Ihr Einsatz zahlt sich aus – milliardenfach
Verlage im Norden (V): Der Zeter- und Mordio-Verlag in Hannover interessiert sich für „Nebenwelten“. Und mag es dabei familiär: Verlegerin Maya Birken kümmert sich nicht nur um den Verlag, sondern auch um Schreibblockaden
Einen bezaubernden Abend mit erotischen Geschichten gibt es jeden Monat in „Angie’s Nightclub“ auf der Hamburger Reeperbahn. Am Ende sind die Frauen im Publikum ordentlich aufgeheizt. Einziges Problem: Von den Männern fehlt jede Spur
Wird die Bundesdruckerei an einen Finanzinvestor verkauft? Momentan sieht alles danach aus – und Politiker warnen vor dem Verlust von Arbeitsplätzen, Datensicherheit und Know-how. Dabei geht es dem ehemaligen Staatsunternehmen so gut wie nie
Die Chausseestraße wirkt zweigeteilt wie im Kalten Krieg: hier schicke Bars und Läden, dort Tristesse und Leerstand. Jetzt wirbelt der Bau der BND-Zentrale alles durcheinander. Doch nur ganz Gewiefte empfangen die Agenten mit offenen Armen
Verlage des Nordens III: Der Carlsen-Verlag hat seinen Sitz in Hamburg-Altona, weil die dänische Bildergeschichte von Rasmus Klump alias Petzi-Bär auch in Deutschland ihr Publikum fanden. Momentan bereitet sich das Unternehmen auf die Zeit nach dem Ende der Harry Potter-Reihe vor