Zieht euch bloß warm an! Ulf Poschardt startet mit seinem Buch „Cool“ einen Großangriff auf die gesamte abendländische Kulturgeschichte und erläutert die Strategien der Coolness mit Platon und Hegel, aber auch mit Joy Divison und Michael Mann
Nun also doch: In Berlin, und nur dort, gab es weiße Weihnachten. Ganz in Weiß war die Stadt, und am Reichstag drohte eine Lawinenkatastrophe. Zu Silvester soll es allerdings wieder wärmer werden
Vor dem Finale der WM des Schach-Weltverbandes Fide in Teheran ist die Favoritenstellung von Viswanathan Anand gegen den zuletzt famos aufspielenden Alexej Schirow ins Wanken geraten
In seinem neuen Buch untersucht Wolfgang Kraushaar die 68er als „postmaterialistische Werteelite“ – und ein klein wenig die Verbindung der APO zur Stasi. Dass die Geschichte der antiautoritären Bewegung eine Erfolgstory ist, glaubt man ihm gern
Die Neonazis sind längst keine Minderheit mehr, sondern Teil des kulturellen Mainstreams – meint Burkhard Schröder. In seinem Buch „Nazis sind Pop“ schreibt er über die Orientierungslosigkeit im Umgang mit dem Rechtsextremismus
Sibylle Krause-Burger hat Gerhard Schröder beim Regieren über die Schulter geguckt und nicht mehr dabei gesehen, als jeder ohnehin in der Zeitung lesen kann
„Der ganze Wagen ist eine revolutionäre Zelle“: Der Aktivist Christoph Schlingensief produziert seine neue MTV-Talkshow „U 3000“ in der Berliner U-Bahn – und wirkt dabei ein wenig angestrengt
Die meisten guckten weg. Und viele Linke, die offenen Auges kämpften, verstrickten sich in Grabenkämpfe. Während der argentinischen Militärdiktatur wurden systematisch Babys und Kinder verschleppt. Elsa Osorio hat einen Roman über politische Ahnenforschung geschrieben – „Mein Name ist Luz“
Er war „Der erste Rasta“: Mit ihrer Biografie über Leonard Percival Howell, Begründer der Rastafari-Religion und geistiger Ziehvater der Reggae-Generation, geht die Journalistin Hélène Lee zu den Wurzeln der Rastakultur Jamaikas
Wie kaum ein anderer Verleger hat Gerd Bucerius die politische Publizistik der Bundesrepublik Deutschland geprägt. Sein widersprüchliches Leben als Politiker und „erster Mann“ der „Zeit“ bilanziert jetzt der Soziologe Ralf Dahrendorf in einer ebenso klaren wie spannenden Biografie