Zwei Liebesgeschichten werden erzählt, die eigentlich eine sind. Ein westliches Märchen wird variiert, westliche Werte reflektiert, Referenzen ans amerikanische und europäische Kino werden aufs Raffinierteste geleistet. Lou Yes Film „Suzhou River“ ist Vorhut einer chinesischen Nouvelle Vague
Ein Lichtblick in Zeiten des Kulturkampfes: Der amerikanische Theoretiker Homi K. Bhabha richtet sich in seinen Schriften gegen die monströsen Simplifizierungen von Andersheit nach dem Kolonialismus
Von der Metaphysik der Billy-Regale: In seinem Dokumentarfilm „Mit Ikea nach Moskau“ verfolgt Michael Chauvistré den Einzug des schwedischen Möbelhauses Ikea in seinen Moskauer Ableger
Hauptsache „Event“: Ob nun die Eröffnungsgala der IFA, „Verstehen Sie Spaß?“, Bambi-Verleihungen oder die „Krone der Volksmusik“ – die Sendungen kennt jeder, kaum einer ihren Macher. „Ich brauche keine Publicity“, sagt Werner Kimmig
„Resistent gegenüber emanzipatorischen Ideen“: Eine weitere Anthologie über Künstlerpaare im 20. Jahrhundert stellt fest, dass sich Künstlerinnen lange Zeit den Karrieren ihrer Künstler-Männer fügten
Bekanntheit und Akzeptanz der taz in NRW haben durch die wöchentlich erscheinende taz nrw extrem zugenommen. Beweis: Politik und Medien in NRW kommen nicht mehr an der taz vorbei
Die Schweizer „Weltwoche“ kränkelt. Mit Roger Köppel soll sie wieder auf die Beine kommen. Der kommt vom „Magazin“ und hegt ehrgeizige Pläne: „Das Blatt wird nicht wieder zu erkennen sein“
Er kommt aus der Biologie, arbeitet als Choreograf und testet Theorie: Der Franzose Xavier Le Roy bringt die Schriften von Jacques Lacan und Gilles Deleuze auf der Bühne zum Tanzen. Ein Porträt
Bübchens Investmentfonds: Billy Bob Thorntons Spätwestern „All die schönen Pferde“ weint der stacheldrahtlosen Natur und den Männermythen der Cowboys hinterher. Matt Damon wird zur Projektion des Müll trennenden Kleinbürgers, der von alten Ritualen und einer neuen Initiation träumt