Vom Schnupfen in der zweiten Moderne: Die Journalistin Elisabeth von Thadden hat ihre Mutterkolumnen zu einem feinen, lustigen Buch zusammengefasst – „Familiäre Gründe“
Doch zunächst torkelt er erst mal zwischen Stratosphäre und Rinnstein – als poetische Rebellion gegen das Grau in Grau seiner Umgebung. Volker Kaminskis „Söhne Niemands“
Endlich ist wieder klar, wo Gott hockt: Junge Regisseurinnen hinterfragen beim Züricher Nachwuchstheaterfestival Hope and Glory weiter tapfer die Echtheit ihrer Biografien
Wahnsinnig gerne wären alle stets in Bewegung, kreativ und wach. Doch die Wunder sind in Kathrin Rögglas präziser und supernervöser Prosa ganz schön erledigt: „Irres Wetter“
Anke Velmeke beschreibt ihre Figuren so, dass man sich nicht mehr auskennen mag. Ihr Debütroman „Luftfische“ setzt auf kühlen Blick und Verfremdungseffekte – und tut gut daran
Der neue Botho Strauß ist da – und, richtig, es findet sich tatsächlich wieder Antimodernes. Mit „Das Partikular“ beginnt aber auch entschieden des Dichters Weg in die Altersmildheit
Bei Roddy Doyles Irland-Roman „Henry der Held“ verblüffen die vielen Parallelen mit Frank McCourts Bestseller „Die Asche meiner Mutter“. Ein Held ist der Erzähler aber keineswegsvon RALF SOTSCHECK
Peru hat gewählt. Auch wenn bisher noch keine Ergebnisse vorliegen, ist eins sicher: Das Regierungslager hat Opposition und unabhängige Medien gleichermaßen drangsaliert
China modernisiert Tibets Kultur zu Tode. Durch gezielten Bevölkerungsimport werden die Tibeter imeigenen Land zur Minderheit. Doch dank des Internets können sie den Kulturverlust vom Exil aus bremsen